European Lithium Aktie: Starke Gegenbewegung
Massive regulatorische Probleme in Österreich und Verwässerungsängste hatten die Aktie zuletzt tief ins Minus gedrückt. Doch anstatt weiter zu fallen, zeigten die Papiere auf deutschen Handelsplätzen gestern eine überraschende Stärke. Halten Anleger den vorherigen Absturz für überzogen?
Die Reaktion an der Börse fiel deutlich aus: Auf der Handelsplattform Tradegate kletterte der Kurs am Freitag auf 0,120 Euro, was einem Tagesgewinn von 9,63 Prozent entspricht. Mit einem Umsatz von über 400.000 Euro und 3,4 Millionen gehandelten Stücken war das Interesse der Käufer beachtlich. Diese plötzliche Kaufbereitschaft steht im direkten Kontrast zur negativen Nachrichtenlage der vergangenen Tage.
Rückschlag beim Wolfsberg-Projekt
Verantwortlich für den jüngsten Verkaufsdruck war primär ein Urteil des österreichischen Bundesverwaltungsgerichts. Wie berichtet wurde, kippte das Gericht am 25. November eine Ausnahmegenehmigung für das wichtige Lithium-Projekt Wolfsberg.
Das Unternehmen muss nun eine vollständige Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchlaufen. Dies wirft den bisherigen Zeitplan über den Haufen und schafft neue Unsicherheiten bezüglich der Projektrealisierung. Der Markt reagierte daraufhin prompt mit einem Test der technischen Unterstützung bei 0,170 AUD an der Heimatbörse.
Management-Vergütung drückt Stimmung
Zusätzlich zum behördlichen Gegenwind sorgte eine interne Entscheidung für Unmut unter den Aktionären. Die Ankündigung vom 3. Dezember, Leistungsrechte (Performance Rights) an Führungskräfte – inklusive des Chairman Tony Sage – auszugeben, interpretierte der Markt als potenzielle Verwässerung. Diese Kombination aus Gerichtsurteil und neuen Aktienanreizen hatte an der australischen Börse Anfang der Woche zu Kursverlusten von rund 10 Prozent geführt.
Investorengespräche laufen
Das Management versucht derzeit aktiv, das Vertrauen der Geldgeber zurückzugewinnen. Im Rahmen der "Precious Metals & Critical Minerals Virtual Investor Conference" steht die Unternehmensführung institutionellen Anlegern Rede und Antwort. Ob die aktuelle Kurserholung Bestand hat, dürfte maßgeblich vom Verlauf dieser Einzelgespräche abhängen, die noch bis zum 12. Dezember angesetzt sind. Hier muss die Führungsebene glaubhaft darlegen, wie die Verzögerungen im Genehmigungsprozess aufgefangen werden sollen.
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