Erste Group-Aktie: Verhaltene Freude auf Analystenseite!
So wie die meisten europäischen Banken konnte auch die Erste Group mit ihren jüngsten Zahlen glänzen. Bemerkbar machte sich unter anderem die Übernahme der polnischen Santander-Tochter. Doch auch abseits davon entwickelten sich die Geschäfte prächtig und die Prognose für das Gesamtjahr wurde schon mal angehoben. Selbstredend führt das zu viel guter Laune unter den Bullen.
Letztere bescherten der Aktie der Erste Group zu Beginn der neuen Woche gleich frische Rekorde. Schon kurz nach Handelsbeginn ging es bis auf 90,50 Euro in der Spitze. Die Kursgewinne auf Jahressicht belaufen sich schon auf mehr als 70 Prozent. Die Kauflaune scheint gar kein Ende mehr zu kennen, doch den Analysten von Barclays scheint es schon jetzt ein wenig zu weit zu gehen.
Erste Group: Potenzial ausgereizt?
Die guten Ergebnisse und die Prognoseerhöhung haben die Analysten von Barclays zwar zur Kenntnis genommen. Die eigene Gewinnprognose wurde allerdings lediglich um ein Prozent auf 7,68 Euro je Aktie angehoben. Für 2026 wird die Schätzung um stolze zwei Prozent auf 9,04 Euro erhöht. Meckern lässt sich darüber wohl nicht, allerdings reicht es nur für eine Kurszielerhöhung von zuvor 84 auf nun 86 Euro.
Das hat die Erste Group-Aktie bereits bequem überflügelt und folgerichtig vergibt Barclays auch nur eine neutrale Empfehlung für die Aktie. Manch einer könnte das auch als Warnung dafür verstehen, dass die Kauflaune momentan vielleicht etwas über die Stränge schlagen mag. Andere mögen den Verdacht hegen, dass die Börsenprofis schlicht etwas zu vorsichtig agieren. Schließlich konnte die Erste Group mit den letzten Zahlen schon manche Erwartungshaltung übertreffen.
Viel Rückenwind
Momentan bleibt es dabei, dass der Bankensektor sich über viel Rückenwind freut und selbst eher negative Faktoren wie niedrigere Zinsen sich in den Bilanzen kaum bemerkbar machen. Solange es dabei bleibt, steht auch einer Fortsetzung der Höhenflüge an der Börse wenig im Wege. Doch ob und wie lange die Voraussetzungen dafür noch erhalten bleiben mögen, ist natürlich ein Thema für sich.
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