Erste Group-Aktie: Licht und Schatten!
Der europäische Bankensektor bereitete den Anlegern in den letzten Wochen und Monaten viel Freude. Hervorragende Zahlen trieben die Fantasien weiter an und sorgten stellenweise sogar für neue Kursrekorde. Auch die Erste Group profitierte von der guten Laune und wagte just in dieser Woche den Sprung über die 90-Euro-Marke. Aus charttechnischer Sicht war dies ein kleiner Durchbruch.
Allerdings konnten die Käufer darauf zuletzt nicht weiter aufbauen. Im Handel am Freitag wurden die Zweifel größer und es deutete sich eine Neubewertung im Segment an. Gewinnmitnahmen ließen die Aktie der Erste Group vor dem Wochenende um 1,3 Prozent bis auf 90,80 Euro fallen. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch, das nur einen Tag zuvor bei 93,65 Euro erreicht wurde, fiel damit bereits einigermaßen deutlich aus.
Erste Group: Immerhin!
Gleichwohl gelang es aber auch, den Schlusskurs oberhalb der 90-Euro-Marke zu positionieren und auf Wochensicht ein Kursplus von 3,1 Prozent einzufahren. Von einer Korrektur kann also noch nicht zwingend die Rede sein. Spannend wird nun zu sehen sein, was die kommende Woche mit sich bringen mag und ob die Anleger sich im großen Stil von Bankenaktien verabschieden werden.
Zwingende Gründe dafür liegen bisher nicht vor. Es ist vor allem die Sorge vor einer breiteren Korrektur, welche die Käufer ein wenig in die Deckung befördert. Die vor Kurzem vorgelegten Zahlen strahlten jedoch durch die Bank Stärke aus. Selbst im Zinsgeschäft entwickelte sich die Erste Group prächtig, womit im Vorfeld nur bedingt zu rechnen war.
Die Stimmung macht den Unterschied
So wichtig fundamentale Aspekte auch sein mögen: an der Börse sind sie nur ein Teil der Wahrheit. Kurzfristig wird die Kursentwicklung bei der Erste Group und anderen Aktien aus dem Sektor schwer davon abhängen, wie die Märkte sich insgesamt entwickeln und ob die Sorge vor einem Übergang in einen Bärenmarkt zunehmen mag. Grund zur Panik gibt es nicht, eine etwas erhöhte Aufmerksamkeit kann aber nicht schaden.
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