Erste Group-Aktie: Darf's ein bisschen mehr sein?

Der Handel zwischen den Jahren fällt klassischerweise eher ruhig aus. Viele Marktakteure haben sich erst einmal verabschiedet und auch Kleinanleger genießen die Feiertage und lassen die Börse vollkommen zu Recht erst einmal Börse sein. Größere Kursbewegungen sind da eher eine Seltenheit. Die Aktie der Erste Group scheint diesbezüglich kein Ausreißer zu sein.

Allerdings reichten bei dem Titel nach einem phänomenalen Lauf auch schon kleine Aufschläge, um neue Höchststände aus dem Ärmel zu schütteln. Genau das ließ sich heute Morgen beobachten, als es in Stuttgart zu Handelsbeginn um 0,8 Prozent aufwärts ging. Der Kurs stieg auf 101,10 Euro und markierte dort erneut ein frisches Jahreshoch.

Blumige Aussichten für die Erste Group

Damit setzt sich ein Aufwärtstrend fort, der sich schon das ganze Jahr über beobachten ließ. Lediglich Donald Trumps "Liberation Day" sorgte für einen kleinen Schluckauf, der letztlich aber recht schnell wieder überwunden werden konnte. Zu bestaunen sind nun Kursgewinne von über 70 Prozent seit Jahresbeginn.

Getrieben wurde und wird die Aktie der Erste Group von überzeugenden Zahlen sowie ausgesprochen freundlichen Zukunftsaussichten. Besonders die erfolgreiche Expansion in Osteuropa beflügelt die Fantasie der Aktionäre. Kürzlich erteilte Polen auch die Genehmigung zur Übernahme eines 49-prozentigen Anteils der dortigen Santander-Tochter.

So darf es weitergehen

Die Segel sind gesetzt und 2026 darf die Erste Group-Aktie gerne dort weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört hat. Auch charttechnisch bleibt der Aufwärtstrend intakt und er könnte sich im besten Fall noch beschleunigen, so denn die Konjunktur in Europa mitspielt. Die eine oder andere Überraschung ist zwar nicht auszuschließen. Stand heute bleibt die Aktie aber eine hochinteressante Angelegenheit mit ansehnlichen Gewinnchancen.