JPMorgan rechnet mit konkreten Kurstreibern in den kommenden Monaten. Analyst Javier Garrido hob das Kursziel von 16,00 auf 17,50 Euro an und setzte die Aktie auf die "Positive Catalyst Watch". Diese Liste umfasst Titel, bei denen die Bank kurzfristig mit kursrelevanten Ereignissen rechnet.

Die wichtigsten Fakten:
- Kursziel erhöht: von 16,00 auf 17,50 Euro
- Rating bestätigt: "Overweight"
- Status: Positive Catalyst Watch
- Haupttreiber: Netzregulierung und Ergebniswachstum ab Q1 2026

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Regulierung unterschätzt

Der zentrale Punkt der Analyse: Der Markt bewertet die Chancen aus der deutschen Netzwerkregulierung zu niedrig. E.ON betreibt als einer der größten Verteilnetzbetreiber Europas ein weitverzweigtes Netz. Verbesserungen bei den regulatorischen Rahmenbedingungen würden sich direkt auf die Ertragskraft auswirken.

Die JPMorgan-Experten sehen hier eine Asymmetrie zugunsten der Aktionäre. Während Risiken bereits eingepreist seien, würden potenzielle Gewinne aus regulatorischen Erleichterungen vom Markt noch nicht vollständig antizipiert. Besonders das erste Quartal 2026 könnte laut Garrido durch optimierte Mittelverwendung und strategische Weichenstellungen überzeugen.

Politisches Signal stützt Sektor

Die jüngste Entscheidung der Bundesregierung, sich direkt am Übertragungsnetzbetreiber Tennet zu beteiligen, unterstreicht die strategische Bedeutung der Strominfrastruktur. Auch wenn E.ON primär im Verteilnetz aktiv ist, profitiert der gesamte Sektor von diesem klaren Bekenntnis zur Infrastruktur-Sicherheit. Die Wahrnehmung wandelt sich: Netze gelten zunehmend als staatlich garantierter Stabilitätsanker statt als reiner Kostenfaktor.

Die E.ON-Aktie notiert aktuell bei 15,22 Euro und liegt damit noch deutlich unter dem neuen Kursziel. Mit einem Plus von 32,39 Prozent seit Jahresbeginn zeigt der Titel bereits Stärke – die JPMorgan-Analyse könnte nun zusätzlichen Rückenwind liefern. Am Montag dürfte die Einstufung die Kursfindung maßgeblich bestimmen.

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