Energy Fuels hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Als erstes US-Unternehmen kann der Uran- und Seltene-Erden-Produzent nun sowohl leichte als auch schwere Seltene Erden in permanent-magnettauglicher Qualität liefern. Das hochreine Dysprosiumoxid aus der White Mesa Mill in Utah hat die Qualitätsprüfung eines großen südkoreanischen Automobilherstellers bestanden – ein wichtiger Schritt zur Unabhängigkeit von chinesischen Lieferungen.

Dysprosium übertrifft Anforderungen

Am 19. Dezember 2025 gab Energy Fuels bekannt, dass das am Standort White Mesa produzierte Dysprosiumoxid mit einer Reinheit von 99,9 Prozent alle Qualitätsvorgaben erfüllt. Die Automobilindustrie verlangt mindestens 99,5 Prozent Reinheit – Energy Fuels liegt darüber. Bislang hat das Unternehmen rund 29 Kilogramm des hochreinen Materials im Pilotmaßstab hergestellt.

Dysprosium dient als wichtiger Zusatz in Neodym-Eisen-Bor-Permanentmagneten und verbessert deren Haltbarkeit sowie magnetische Leistung. Diese Magnete werden in Elektrofahrzeugen, Hybridantrieben, Drohnen, Raketen und Lenksystemen eingesetzt. Die geplante Produktionskapazität liegt bei 48 Tonnen Dysprosiumoxid jährlich. Anfang 2026 soll zudem die Pilotproduktion von Terbiumoxid beginnen.

Chinesische Exportbeschränkungen als Katalysator

Der Zeitpunkt des Durchbruchs ist kein Zufall. China hat im April 2025 Exportkontrollen für sieben Seltene Erden verhängt – darunter Dysprosium, Terbium und Samarium. Diese Beschränkungen sind weiterhin in Kraft und machen die heimische US-Produktion für Verteidigung und Energiewende zunehmend unverzichtbar.

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Energy Fuels plant den Aufbau kommerzieller Produktionsanlagen in White Mesa bis zum vierten Quartal 2026. Neben Dysprosium sollen jährlich bis zu 14 Tonnen Terbiumoxid und später auch Samariumoxid für Samarium-Kobalt-Magnete produziert werden, die in Radar-, Sonar- und Raketensystemen zum Einsatz kommen.

Hohe Bewertung trotz roter Zahlen

Die Aktie notiert aktuell bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 45,5 – deutlich über dem Branchenschnitt von 1,5 im US-amerikanischen Öl- und Gassektor. In den vergangenen zwölf Monaten erwirtschaftete Energy Fuels einen Umsatz von 78,74 Millionen US-Dollar bei einem Nettoverlust von 97,77 Millionen Dollar. Die Barreserven belaufen sich auf 235,26 Millionen Dollar.

Im Oktober 2025 platzierte das Unternehmen erfolgreich Wandelanleihen im Volumen von 700 Millionen Dollar, um die Expansion zu finanzieren. Neben Seltenen Erden ist Energy Fuels der größte US-Uranproduzent und betreibt die einzige vollständig lizenzierte konventionelle Uranverarbeitungsanlage des Landes. Zusätzlich entwickelt die Gesellschaft Mineralsandprojekte in Madagaskar, Brasilien und Australien zur langfristigen Rohstoffsicherung.

Mit der erfolgreichen Qualifizierung von Dysprosiumoxid positioniert sich Energy Fuels als strategischer Akteur in der Versorgungskette kritischer Rohstoffe – zu einer Zeit, in der die geopolitische Bedeutung solcher Materialien steigt.

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