Manchmal sind es die kleinen Signale, die in schwierigen Zeiten Hoffnung machen. Bei Energiekontor sorgt aktuell ein charttechnischer Durchbruch für Aufsehen - ausgerechnet nach einem Jahr massiver Verluste. Der Windkraftentwickler hat eine wichtige technische Hürde genommen, während gleichzeitig operative Nachrichten die nachhaltige Ausrichtung unterstreichen. Doch reicht das für eine echte Wende?

Durchbruch nach monatelangem Kampf

Die Energiekontor-Aktie hat geschafft, was in den vergangenen Wochen mehrfach misslungen war: Der Kurs durchbrach die 20-Tage-Linie nach oben. Für Charttechniker ein erstes Lebenszeichen nach einer langen Durststrecke. Solche Signale werden oft als frühe Indizien für eine kurzfristige Trendwende gewertet - oder zumindest als Anzeichen dafür, dass der Abwärtsdruck nachlässt.

Die Euphorie sollte allerdings gedämpft bleiben. Denn trotz des jüngsten Hoffnungsschimmers steckt die Aktie weiterhin tief in einem übergeordneten Abwärtstrend. Über zwölf Monate summieren sich die Verluste auf mehr als ein Drittel des Wertes.

Grünes Gütesiegel als Rückenwind?

Fast zeitgleich mit dem technischen Signal gab es auch operative Neuigkeiten: Energiekontor hat das diesjährige EMAS-Audit erfolgreich bestanden und die begehrte EU-Umweltzertifizierung erneut erhalten. Das Eco-Management und Audit Scheme gilt als eines der strengsten europäischen Instrumente für nachhaltiges Wirtschaften.

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Für den Windkraftspezialisten mehr als nur ein Papiertiger - die Bestätigung untermauert die glaubwürdige Positionierung als nachhaltiger Energieentwickler. In Zeiten verschärfter ESG-Kriterien durchaus ein Argument für institutionelle Investoren.

Zentrale Faktoren im Überblick:

  • Technisches Kaufsignal durch Überschreitung der 20-Tage-Linie
  • Langfristig weiterhin im Abwärtstrend gefangen
  • EMAS-Umweltzertifizierung erneut erfolgreich erneuert
  • Abstand zur wichtigen 200-Tage-Linie noch signifikant

Hoffnung oder Strohfeuer?

Die duale Konstellation macht die Bewertung knifflig. Einerseits liefert die bestätigte Nachhaltigkeitsstrategie ein solides fundamentales Argument. Andererseits deutet das charttechnische Signal darauf hin, dass erste Investoren die aktuelle Bewertung als Einstiegschance interpretieren könnten.

Ob aus dem technischen Durchbruch jedoch eine nachhaltige Erholung wird, muss sich erst zeigen. Dafür müsste Energiekontor weitere charttechnische Hürden nehmen - und vor allem den Abstand zur entscheidenden 200-Tage-Linie verringern.

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