Eli Lilly beendet die Woche mit starken Nachrichten für Investoren. Die US-Arzneimittelbehörde FDA plant offenbar eine beschleunigte Prüfung für den Hoffnungsträger Orforglipron, was eine Zulassung deutlich vorziehen könnte. Zusammen mit exzellenten Studiendaten für das "Triple G"-Präparat Retatrutide festigt der Pharmariese seinen Anspruch auf die Marktführerschaft im boomenden Abnehm-Sektor.

Zulassungsturbo und starke Daten

Der Haupttreiber für die aktuelle Zuversicht ist ein Bericht, wonach hochrangige FDA-Beamte intern auf eine schnellere Bewertung des oralen Gewichtsreduktionsmittels Orforglipron drängen. Ziel der Behörde ist es, den Bewertungsprozess über ein spezielles Priority-Programm signifikant zu verkürzen. Sollte dieser Plan aufgehen, könnte die Entscheidung bereits im März 2026 fallen – gut zwei Monate früher als bisher erwartet. Orforglipron gilt als strategisch wichtiges Asset, da es als Tablette eine nadel-freie Alternative zu den bisher dominierenden Injektionen bietet.

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Zusätzlichen Rückenwind liefern die gestern veröffentlichten Daten der Phase-3-Studie zu Retatrutide. Das Medikament, das gleich drei Hormonrezeptoren anspricht, zeigte bei Patienten mit Adipositas und Kniearthrose Ergebnisse, die von Analysten als "best-in-class" bezeichnet wurden. Teilnehmer erzielten einen durchschnittlichen Gewichtsverlust von fast 29 Prozent. Besonders relevant ist die gleichzeitige Reduktion der Knieschmerzen um rund 76 Prozent, was die Chancen auf eine breite Kostenerstattung durch Krankenkassen deutlich erhöhen dürfte.

Die Aktie notiert in Reaktion auf diese Entwicklungen aktuell bei 862,00 Euro. Investmentbanken wie Truist und BMO bestätigten ihre positiven Einschätzungen und verwiesen auf die starke Wettbewerbsposition der Pipeline.

Milliarden für die Produktion

Diese klinischen Fortschritte sind entscheidend im intensiven Wettbewerb mit Novo Nordisk. Um die in der Branche verbreiteten Lieferengpässe zu vermeiden, investiert Lilly massiv in die eigene Infrastruktur. Erst am Dienstag dieser Woche kündigte der Konzern an, sechs Milliarden US-Dollar in einen neuen Standort in Alabama zu stecken. Dort sollen künftig spezifisch die Wirkstoffe für das wachsende Stoffwechsel-Portfolio hergestellt werden.

Der Fokus der Anleger richtet sich nun konkret auf das erste Quartal 2026. Eine mögliche Zulassung von Orforglipron im März würde die Wettbewerbslandschaft bei oralen Therapien neu ordnen. Mit der gesicherten Finanzierung für den Produktionsausbau und den überzeugenden klinischen Daten ist das Unternehmen gut aufgestellt, sofern die FDA den beschleunigten Zeitplan wie geplant umsetzt.

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