Die Deutsche Bank Aktie startet angeschlagen in die neue Woche, nachdem Gewinnmitnahmen den Kurs zuletzt deutlich drückten. Doch während der eigene Aktienkurs schwächelt, sorgen die Strategen des Hauses mit einer extrem optimistischen US-Prognose für Aufsehen. Was bedeutet diese Diskrepanz für Anleger?

Nach einem Rücksetzer von rund 3,5 Prozent am vergangenen Freitag schloss das Papier bei 31,69 Euro. Charttechnisch trübt sich das Bild kurzfristig ein, da wichtige Durchschnittslinien unterschritten wurden. Marktteilnehmer blicken nun gespannt auf die Unterstützung bei 31,50 Euro – ein Bruch dieser Marke könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen.

Mutige 8000-Punkte-Prognose

Im Kontrast zur kurzfristigen Kursschwäche steht der langfristige Optimismus der hauseigenen Experten. Das Research-Team der Deutschen Bank prognostiziert für den S&P 500 einen Anstieg auf 8.000 Punkte bis zum Jahr 2026. Dies entspräche einem Potenzial von rund 20 Prozent gegenüber aktuellen Niveaus.

Die Analysten stützen ihre These auf zwei Haupttreiber:
* KI-Sonderkonjunktur: Der Boom rund um Künstliche Intelligenz weitet sich über die Tech-Giganten hinaus aus.
* Ertragsstärke: Robuste US-Unternehmensgewinne rechtfertigen auch höhere Bewertungen.

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Für die Deutsche Bank selbst ist diese Einschätzung von strategischer Relevanz. Ein florierendes US-Marktumfeld würde dem wichtigen Investmentbanking des Instituts spürbaren Rückenwind verleihen und das Handelsgeschäft beleben.

Rückenwind für Digitalstrategie

Fundamental erhält die operative Ausrichtung des Geldhauses Unterstützung durch eine aktuelle Studie von Oliver Wyman. Demnach wächst die Akzeptanz für KI-gestützte Finanzberatung bei Bankkunden deutlich. Diese Entwicklung bestätigt die laufenden Investitionen der Deutschen Bank in digitale Schnittstellen und automatisierte Beratungsprozesse als notwendigen Schritt zur Effizienzsteigerung und Kundenbindung.

Die unmittelbare Richtung der Aktie entscheidet sich nun an der charttechnischen Unterstützung. Hält die Marke von 31,50 Euro in den kommenden Handelstagen nicht, droht ungeachtet der positiven Langfrist-Szenarien eine Ausweitung der Korrektur. Gelingt hingegen eine Stabilisierung auf diesem Niveau, rückt die fundamentale Stärke des Sektors wieder in den Vordergrund.

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