Deutsche Bank Aktie: Vorsicht, unruhige Zeiten?
Das Finanzinstitut verfolgt trotz jüngster Kursverluste seinen Umbau mit Stellenreduzierungen und Investitionen in KI-Technologien zur Effizienzsteigerung.
Die Deutsche Bank verzeichnet erhebliche Kursverluste an der Börse, während sie gleichzeitig strategische Umstrukturierungen vornimmt. Im XETRA-Handel fiel die Aktie um 2,3 Prozent auf 22,19 EUR. Dieser Rückgang folgt einer beeindruckenden Rallye im Jahr 2025, bei der die Bankaktie um bis zu 38 Prozent zulegen konnte und damit den europäischen Bankensektor deutlich übertraf. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der aktuelle Kurs etwa 3,67 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 23,03 EUR, das am 6. März 2025 erreicht wurde. Für das laufende Jahr erwarten Experten eine Dividendenausschüttung von 0,679 EUR je Aktie, nachdem das Finanzinstitut im Vorjahr 0,450 EUR je Anteilsschein ausgeschüttet hatte. Die Quartalsbilanz vom 31. Dezember 2024 zeigte einen leichten Rückgang des Ergebnisses je Aktie auf 0,60 EUR, verglichen mit 0,65 EUR im Vorjahresquartal. Der Umsatz fiel ebenfalls um 7,21 Prozent auf 14,60 Mrd. EUR. Die Veröffentlichung der Q1 2025-Bilanz wird voraussichtlich am 29. April 2025 erfolgen, wobei Analysten für das Gesamtjahr 2025 einen Gewinn von 2,82 EUR je Aktie prognostizieren.
Kostensenkungs- und Modernisierungsstrategie
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Im Rahmen ihres Umstrukturierungsprogramms "Deutsche Bank 3.0" plant das Finanzinstitut einen erheblichen Stellenabbau von rund 2.000 Arbeitsplätzen. Vorstandschef Christian Sewing kündigte die Schließung einer "signifikanten Anzahl" von Filialen an, wobei die Kosten für diese Maßnahmen bereits bereitgestellt seien. Laut einem Konzernsprecher handelt es sich bei den Filialschließungen um bereits bekannte Maßnahmen, die zusammen mit Einsparungen im Backoffice umgesetzt werden sollen. Die Bank beschäftigt derzeit etwa 90.000 Mitarbeiter weltweit und betreibt in Deutschland rund 380 eigene Filialen sowie 470 Postbank-Standorte. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in zukunftsweisende Technologien, wie die 10-Millionen-Dollar-Beteiligung an Kosli, einem Anbieter automatisierter Governance-Lösungen für Software-Delivery. Diese strategische Ausrichtung verdeutlicht den Kurs der Deutschen Bank, durch schlankere Hierarchien und verstärkten Einsatz Künstlicher Intelligenz ihre Effizienz zu steigern und die angestrebte Eigenkapitalrendite von über zehn Prozent bis 2025 zu erreichen.
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