Deutsche Bank Aktie: Rückkauf-Milliarden wirkungslos

Die Deutsche Bank pumpt täglich Millionen in den Rückkauf eigener Aktien – doch der Kurs reagiert mit Schulterzucken. Selbst über 15 Millionen zurückgekaufte Papiere seit April können die Abwärtsspirale nicht stoppen. Was läuft da schief im Frankfurter Bankenviertel?
Das Finanzinstitut veröffentlichte jüngst Zahlen zu seinem laufenden Aktienrückkaufprogramm, die eigentlich Stärke demonstrieren sollten. Stattdessen offenbaren sie die Hilflosigkeit des Managements gegenüber einem ungnädigen Markt.
Massive Rückkäufe bleiben ohne Wirkung
Allein in der vergangenen Woche griff die Deutsche Bank erneut tief in die Tasche:
- 1,24 Millionen Aktien wurden vom 16. bis 20. Juni über Xetra erworben
- 15,4 Millionen Papiere insgesamt seit Programmstart am 1. April
- Käufe erfolgen ausschließlich über den elektronischen Handel der Frankfurter Börse
Normalerweise gelten solche Rückkaufprogramme als Vertrauenssignal – das Management investiert in die eigenen Aktien und reduziert gleichzeitig die Anzahl der im Umlauf befindlichen Papiere. Doch bei der Deutschen Bank verpufft dieser Effekt komplett.
Charttechnik sendet Warnsignale
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Die technische Analyse verstärkt die Sorgen der Anleger zusätzlich. Wichtige Indikatoren kreuzten kürzlich nach unten und signalieren damit steigenden Verkaufsdruck. Ein klassisches Warnsignal für eine mögliche Fortsetzung der Schwäche.
Der aktuelle Kurs von 23,90 Euro spiegelt diese Unsicherheit wider. Trotz des beachtlichen Jahresplus von über 40 Prozent bleibt die jüngste Entwicklung ernüchternd. Die Aktie scheint in einer Phase der Orientierungslosigkeit gefangen zu sein.
Ruhe vor dem Sturm?
Die derzeitige Richtungslosigkeit könnte trügerisch sein. Wenn selbst massive Stützungskäufe des eigenen Unternehmens nicht greifen, stellt sich die Frage: Welche Kräfte wirken hier stärker als das Millionen-schwere Rückkaufprogramm der Bank?
Die Antwort dürfte in den kommenden Handelstagen fallen – wenn sich zeigt, ob die Deutsche Bank ihre eigenen Aktien weiter erfolglos stützen muss oder endlich wieder Vertrauen bei den Anlegern gewinnt.
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