Die Deutsche Bank erhält Rückenwind aus unerwarteter Richtung. Die Ratingagentur S&P Global hat ihren Ausblick für das Frankfurter Geldhaus von "Stabil" auf "Positiv" angehoben – ein Signal, das die Märkte aufhorchen lässt. Die Aktie startet daraufhin mit deutlichem Momentum in die Handelswoche.

Die wichtigsten Fakten:
- S&P hebt Ausblick auf "Positiv" – Begründung: verbesserte Ertragskraft
- Cost-Income-Ratio soll unter 60% sinken (aktuell: 63%)
- Eigenkapitalrendite angepeilt bei über 13% (9M 2025: 10,9%)
- Dividendenausschüttung steigt von 50% auf 60%
- Analystenkonsen sieht Potenzial bis 38 Euro (+20%)

Strategie zeigt Wirkung

S&P begründet die Heraufstufung mit der erfolgreichen Neuausrichtung des Instituts. Der Fokus auf gebührenbasierte Erträge reduziert die Abhängigkeit vom klassischen Zinsgeschäft – ein entscheidender Schritt für nachhaltige Profitabilität. Die Zahlen sprechen für sich: Das Management will die Eigenkapitalrendite von 10,9 auf über 13 Prozent steigern und gleichzeitig die Kostenquote straffen.

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Parallel dazu treibt die Bank den Portfolioumbau voran. Der geplante Verkauf des indischen Privatkunden- und Wealth-Management-Geschäfts setzt Kapital frei und schärft den strategischen Fokus auf Kernmärkte.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Investmentbanken RBC Capital Markets und JPMorgan taxieren den fairen Wert der Aktie bei rund 38 Euro – ein Aufschlag von über 20 Prozent. Beide Institute verweisen auf die solide Kapitalausstattung und die verbesserte Ertragsdynamik. Goldman Sachs bleibt mit einem Kursziel von 34,75 Euro vorsichtiger, sieht aber auch hier Luft nach oben.

Die harte Kernkapitalquote liegt stabil zwischen 13,5 und 14,0 Prozent. Die Liquiditätspolster mit einer Coverage Ratio von 140 Prozent bieten zusätzlichen Spielraum für Wachstumsinvestitionen und Ausschüttungen.

Charttechnik unterstützt

Der Titel notiert komfortabel über der 50-Tage-Linie und hat das 52-Wochen-Hoch bei 33,32 Euro fest im Visier. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese Marke würde den Weg in Richtung der Analystenziele ebnen. Mit einem Plus von rund 86 Prozent seit Jahresbeginn gehört die Deutsche Bank zu den Performern im DAX – die aktuelle Bestätigung durch S&P dürfte diese Dynamik weiter unterstützen.

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