Die Aktie des Quantencomputing-Pioniers D-Wave durchlebt extrem volatile Handelstage. Nach einem massiven Kurssprung am Donnerstag folgte am Freitag prompt die Ernüchterung mit deutlichen Gewinnmitnahmen. Während Analysten und Experten einen neuen Rüstungswettlauf zwischen den USA und China prognostizieren, stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen von den geopolitischen Spannungen profitieren?

Analysten sehen Verdopplungspotenzial

Trotz der kurzfristigen Korrektur bleibt die Stimmung an der Wall Street optimistisch. Die Investmentbank Evercore ISI nahm am Mittwoch die Bewertung von D-Wave mit einem „Outperform“-Rating auf und setzte das Kursziel auf 44 US-Dollar. Dies würde vom aktuellen Niveau aus ein erhebliches Aufwärtspotenzial bedeuten.

Analyst Mark Lipacis begründete seine positive Einschätzung mit der technologischen Sonderstellung des Unternehmens. D-Wave sei der einzige kommerzielle Anbieter, der sowohl Annealing- als auch Gate-Modell-Quantencomputer entwickelt. Diese Meinung teilen auch andere Häuser: Von 14 Analysten empfehlen derzeit 12 die Aktie zum Kauf.

Wettlauf der Supermächte

Der Kurssprung von über 14 Prozent am Donnerstag wurde maßgeblich durch Aussagen des Physik-Nobelpreisträgers John Martinis befeuert. In einem Interview warnte der ehemalige Google-Forscher, dass China den technologischen Rückstand zu den USA im Quantenbereich fast aufgeholt habe. Er bezeichnete die Situation als echtes Wettrennen zwischen den beiden Nationen.

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Martinis geht davon aus, dass sich die Trump-Administration nach dem bisherigen Fokus auf künstliche Intelligenz nun verstärkt dem Quantencomputing zuwenden wird. Diese Aussagen schürten am Markt die Hoffnung auf steigende Staatsausgaben in diesem Sektor.

Fokus auf Regierungsaufträge

Passend zur geopolitischen Lage gab D-Wave die Gründung einer spezialisierten Geschäftseinheit für US-Regierungsaufträge bekannt. Die Leitung übernimmt Jack Sears Jr., ein Veteran mit über 25 Jahren Erfahrung in der Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie. CEO Alan Baratz betonte, dass komplexe nationale Herausforderungen zunehmend leistungsfähigere Rechenressourcen erfordern.

Auch fundamental untermauerte das Unternehmen zuletzt seine Ambitionen. Im dritten Quartal verdoppelte sich der Umsatz auf 3,7 Millionen US-Dollar, während die Barreserven auf den Rekordwert von 836,2 Millionen US-Dollar anwuchsen. Das institutionelle Interesse spiegelt diese Entwicklung wider: So stockte die UBS ihre Anteile im letzten Quartal um über 540 Prozent auf.

Der nächste wichtige Termin für Anleger steht bereits fest: Am 27. und 28. Januar 2026 findet die Anwenderkonferenz „Qubits 2026“ in Florida statt. Dort dürfte sich zeigen, wie schnell sich die technologischen Fortschritte und die neue Regierungsstrategie in konkrete Aufträge ummünzen lassen.

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