D-Wave Quantum Aktie: Regierungsauftrag
D-Wave Quantum vollzieht einen strategischen Schwenk. Die Aktie des Quantencomputer-Herstellers schoss in den vergangenen Wochen nach oben – getrieben von einer konkreten Expansion in den Verteidigungssektor. Am 2. Dezember 2025 gründete das Unternehmen eine eigene Geschäftseinheit für US-Regierungsaufträge. Erstmals steht damit ein operativer Quantencomputer im Dienst des Pentagon.
Die wichtigsten Entwicklungen:
- Neue Regierungseinheit unter Führung von Jack Sears Jr., Veteran mit 25 Jahren Erfahrung im Defense-Sektor
- Advantage2™-System operativ bei Davidson Technologies in Huntsville, Alabama – im Einsatz für das Verteidigungsministerium
- Analysten optimistisch: Kursziele zwischen 35 und 44 Dollar
- Insider-Verkäufe durch CFO und Direktor während der Rally
Vom Labor zur Verteidigungsinfrastruktur
Der Advantage2-Quantencomputer ist keine Pilotinstallation mehr. Das System läuft bereits bei Davidson Technologies und soll dort kritische Anwendungen für das Department of Defense und andere Bundesbehörden übernehmen. Damit macht D-Wave den Schritt von experimentellen Projekten zu operativer Infrastruktur – ein Unterschied, den die Börse honoriert.
Die neu geschaffene Regierungseinheit unter Jack Sears Jr. soll diesen Bereich ausbauen. Sears bringt über 25 Jahre Erfahrung in Regierungsverträgen und Defense-Projekten mit. Die Positionierung im nationalen Sicherheitsbereich ist strategisch: Quantencomputing gilt als Schlüsseltechnologie für Kryptographie, Logistik und Simulation militärischer Szenarien.
Wall Street hebt Kursziele an
Evercore ISI startete die Coverage mit "Outperform" und einem Kursziel von 44 Dollar. Cantor Fitzgerald sieht die Aktie bei 40 Dollar, Benchmark hob das Ziel auf 35 Dollar an. Alle drei Häuser verweisen auf die Kommerzialisierungsfortschritte und die neue Marktposition im Regierungsgeschäft.
Parallel stärkte D-Wave die Bilanz. Die Rücknahme öffentlicher Warrants am 21. November 2025 brachte rund 54,6 Millionen Dollar Bruttoerlöse – Liquidität, die der Aufbau der Regierungseinheit erfordert.
Führungskräfte verkaufen
Während die Aktie kletterte, trennten sich Insider von Anteilen. CFO John Markovich verkaufte Anfang Dezember 100.000 Aktien, Direktor John DiLullo veräußerte am 5. Dezember 8.000 Papiere zu durchschnittlich 27,36 Dollar. Solche Transaktionen folgen oft vordefinierten Handelsplänen, signalisieren aber auch, dass das Management die aktuelle Bewertung nutzt.
Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 9,4 Milliarden Dollar – ambitioniert für ein Unternehmen, das den Beweis nachhaltiger Umsätze noch schuldig ist.
Qubits-Konferenz als Lackmustest
Am 27. und 28. Januar 2026 richtet D-Wave die Qubits-Konferenz in Boca Raton aus. Investoren erwarten dort Einblicke in konkrete Anwendungsfälle und möglicherweise neue Partnerschaften. Die Veranstaltung wird zeigen, ob das Unternehmen die strategische Positionierung in messbare Geschäftserfolge übersetzen kann. Bis dahin bleibt die Volatilität hoch – die Bewertungsmultiplikatoren lassen wenig Spielraum für Enttäuschungen.
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