Die Aktie von D-Wave Quantum startete am Montag eine beeindruckende Aufwärtsbewegung und kletterte um rund 17,5 Prozent auf 31,50 US-Dollar. Auslöser für den Kurssprung ist die Ankündigung des Unternehmens, auf der kommenden CES 2026 in Las Vegas eine zentrale Rolle zu spielen. Anleger werten den strategischen Auftritt als Signal dafür, dass der Quantencomputer-Spezialist bereit für die breite kommerzielle Anwendung ist.

Fokus auf reale Umsätze

Haupttreiber der Kaufwelle war die Bestätigung, dass D-Wave seine Annealing-Quantentechnologie auf dem CES Foundry Event am 7. und 8. Januar 2026 prominent präsentieren wird. Laut Unternehmensangaben liegt der Schwerpunkt dabei nicht mehr auf theoretischer Forschung, sondern auf konkreten kommerziellen Anwendungen. Das Unternehmen plant zu demonstrieren, wie seine Hybridsysteme bereits heute Wertschöpfung in Sektoren wie Fertigung, Logistik und Telekommunikation generieren.

Ein Highlight für Investoren dürfte die angekündigte "Masterclass" von Vizepräsident Murray Thom unter dem Titel "Quantum-Fast Value Creation" sein. Marktbeobachter sehen hierin den Versuch, die Lücke zwischen technologischer Vision und greifbaren Geschäftsergebnissen zu schließen – ein entscheidender Schritt für die Glaubwürdigkeit des Geschäftsmodells.

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Die Marktreaktion fiel entsprechend deutlich aus. Begleitet von einem hohen Volumen bei Kaufoptionen trieben Anleger den Kurs massiv nach oben. Diese Dynamik griff auch auf den breiteren Sektor über, wobei Konkurrenten wie Rigetti Computing und IonQ ebenfalls von Spekulationen auf künftige staatliche Förderungen profitierten.

Bewertung fernab der Fundamentaldaten

Trotz der Euphorie um den CES-Auftritt bleibt die fundamentale Bewertung der Aktie ein Streitpunkt. Nach der jüngsten Rallye ist die Marktkapitalisierung auf rund 11 Milliarden US-Dollar angeschwollen. Dies steht in starkem Kontrast zu den aktuellen Umsatzzahlen: Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete D-Wave lediglich 3,7 Millionen US-Dollar – zwar eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr, aber absolut gesehen noch auf sehr niedrigem Niveau.

Daraus resultiert ein extrem hohes Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 300. Der ausgewiesene Nettoverlust von 140 Millionen US-Dollar im letzten Quartal wirkt auf den ersten Blick alarmierend, ist jedoch primär auf nicht zahlungswirksame Belastungen im Zusammenhang mit Optionsscheinen (Warrants) zurückzuführen und weniger auf operativen Kapitalverbrauch. Investoren bepreisen hier eindeutig das massive zukünftige Wachstumspotenzial und nicht die gegenwärtige Ertragskraft.

Wichtige Termine im Januar

Mit einem Jahresplus von über 230 Prozent hat die Aktie ihre Konsolidierungsphase verlassen. Für den weiteren Kursverlauf werden zwei Termine im Januar 2026 entscheidend sein: Zunächst warten Anleger darauf, ob der CES-Auftritt am 7. und 8. Januar tatsächlich neue Partnerschaften oder Kundenstimmen liefert. Ende des Monats, am 27. und 28. Januar, folgt dann die Anwenderkonferenz "Qubits" in Florida, von der sich Analysten tiefere technische Einblicke erhoffen. Die Fähigkeit des Managements, das aktuelle Interesse in verbindliche Verträge umzuwandeln, wird der nächste große Test für die ambitionierte Bewertung sein.

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