Die Aktie von D-Wave Quantum geriet am Freitag unter Druck und verlor 6,4 Prozent. Während Analysten angesichts der gefüllten Kassen und technologischen Fortschritte weiterhin optimistisch bleiben, sorgt eine Welle von Insiderverkäufen für Verunsicherung am Markt. Anleger stehen vor der Frage: Ist die aktuelle Korrektur eine Einstiegsgelegenheit oder ein Warnsignal angesichts der hohen Bewertung?

Die Papiere des Quantencomputing-Spezialisten schlossen am Freitag bei 26,18 US-Dollar. Das Handelsvolumen lag dabei fast die Hälfte unter dem Durchschnitt, was auf eine gewisse Zurückhaltung hindeutet. Trotz des jüngsten Rücksetzers von rund 39 Prozent seit dem Oktober-Hoch bleibt die langfristige Entwicklung beeindruckend: Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs fast verdreifacht.

Insider machen Kasse

Für Diskussionen sorgen umfangreiche Aktienverkäufe aus der Führungsetage. Im letzten Quartal stießen Insider Anteile im Wert von rund 39 Millionen US-Dollar ab. Auch CEO Alan Baratz trennte sich im November von einem Paket im Wert von knapp 3,9 Millionen US-Dollar, hält aber weiterhin Anteile im Wert von über 60 Millionen US-Dollar.

Zwar halten Insider insgesamt noch rund 3,2 Prozent der Aktien, doch die Häufung der Verkäufe fällt in eine Phase extrem hoher Bewertung. Mit einer Marktkapitalisierung von über 9 Milliarden US-Dollar bei einem Jahresumsatz von rund 24 Millionen US-Dollar wird das Unternehmen aktuell mit dem über 300-Fachen des Umsatzes bewertet.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei D-Wave Quantum?

Analysten bleiben optimistisch

Die Wall Street zeigt sich von den Insider-Aktivitäten weitgehend unbeeindruckt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 31,00 US-Dollar. Experten von Evercore ISI sehen das Ziel sogar bei 44 US-Dollar und verweisen auf die starke Bilanz. Dank der jüngsten Ausübung von Optionsscheinen verfügt D-Wave über liquide Mittel von rund 850 Millionen US-Dollar.

Diese Kapitaldecke sichert die Finanzierung bis zur angepeilten Profitabilität, die Analysten erst um das Jahr 2030 erwarten. Operativ untermauerte das Unternehmen seinen Wachstumskurs zuletzt mit einem Umsatzsprung von über 105 Prozent im dritten Quartal und der Gründung einer neuen Geschäftseinheit für Regierungsaufträge in den USA.

Die nächsten wichtigen Impulse für den Aktienkurs dürften von der Anwenderkonferenz "Qubits 2026" Ende Januar ausgehen. Bis zur Veröffentlichung der Quartalszahlen am 13. März 2026 wird sich zeigen, ob die operative Expansion die ambitionierte Bewertung stützen kann.

Anzeige

D-Wave Quantum-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue D-Wave Quantum-Analyse vom 14. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten D-Wave Quantum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für D-Wave Quantum-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

D-Wave Quantum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...