Die Zeit wird knapp für CureVac-Aktionäre: Morgen, am 3. Dezember um 15 Uhr, endet die Frist für das Übernahmeangebot durch BioNTech. Während der Deal formal längst in trockenen Tüchern ist – 99,16 Prozent der Aktionäre stimmten zu, das Kartellamt nickte ab – rauscht die Aktie kurz vor dem Finale noch einmal kräftig nach unten. Der Grund: BioNTech selbst gerät unter Druck, und das zieht CureVac mit in den Abwärtssog. Was steckt dahinter?

BioNTech-Schwäche belastet das Tauschgeschäft

Das Problem liegt in der Konstruktion der Übernahme: CureVac-Aktionäre erhalten BioNTech-Aktien im Tausch – und genau die haben am Montag einen heftigen Dämpfer kassiert. Der BioNTech-Kurs sackte auf 85,20 Euro ab, ausgelöst durch regulatorische Bedenken in den USA. FDA-Vertreter Vinay Prasad hatte strengere Zulassungsstandards für künftige Impfstoffe ins Spiel gebracht – ein Schock für die gesamte mRNA-Branche. Moderna und BioNTech traf es hart, und CureVac rutschte im Sog mit ab.

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Am Dienstagmorgen notierte die CureVac-Aktie in Frankfurt bei 4,34 Euro, ein Minus von knapp drei Prozent. An der Nasdaq ging es am Vortag um 5,28 Prozent auf 5,20 US-Dollar nach unten. Die mathematische Logik: Fällt der BioNTech-Kurs, sinkt automatisch auch der Wert des Tauschangebots für CureVac-Aktionäre.

Sektor-Verunsicherung vor dem Dealabschluss

Die Nervosität im mRNA-Sektor kommt zur Unzeit. Während CureVac operativ solide dasteht – im dritten Quartal meldete das Unternehmen Erlöse von 54,1 Millionen Euro und einen Gewinn je Aktie von 1,21 Euro – dominieren nun externe Faktoren das Geschehen. Die Cash-Reichweite bis 2028 war ein zentrales Argument für die strategische Neuausrichtung mit BioNTech, doch die regulatorischen Unsicherheiten aus den USA überschatten derzeit die fundamentale Stärke.

Trotz der aktuellen Schwäche: Seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 52 Prozent zu Buche. Die Frage ist nun, ob BioNTech sich bis zum Vollzug der Transaktion stabilisieren kann – oder ob weitere Abschläge drohen.

Letzte Chance für Unentschlossene

Für CureVac-Aktionäre tickt die Uhr: Morgen um 15 Uhr MEZ ist Schluss mit der Annahmefrist. Wer bis dahin nicht getauscht hat, muss mit der weiteren Entwicklung als Minderheitsaktionär leben – oder auf einen späteren Squeeze-out warten. Die Marktkapitalisierung von CureVac liegt aktuell bei rund 1,01 Milliarden Euro, die 52-Wochen-Spanne reicht von 2,00 bis 4,90 Euro.

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