Der Countdown für eine der größten Übernahmen der deutschen Chemiebranche läuft: Der staatliche Ölmulti ADNOC aus Abu Dhabi steht kurz davor, Covestro für 11,7 Milliarden Euro zu übernehmen. Nur noch letzte behördliche Genehmigungen fehlen – doch was bedeutet das für Anleger?

Entscheidende Phase erreicht

Covestro-CEO Dr. Markus Steilemann bestätigte am Montag: Die finale Zustimmung der Behörden steht unmittelbar bevor. Die größte Hürde ist bereits genommen – die EU-Kommission hatte die Transaktion bereits Mitte Mai ohne Auflagen gebilligt.

  • Kartellrechtlich abgesegnet: Keine Wettbewerbsbedenken seitens der EU
  • Letzte Hürden: Noch ausstehende Genehmigungen zu ausländischen Subventionen
  • Zeitplan intakt: Vollzug soll wie geplant in H2 2025 erfolgen

Warum diese Übernahme so besonders ist

Für ADNOC markiert der Deal einen strategischen Meilenstein: Es handelt sich um die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte. Der arabische Konzern treibt damit seine Diversifizierung voran und sichert sich Zugang zu Covestros Spezialchemie-Knowhow.

Für Covestro bedeutet die Eingliederung:

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  • Stärkere Rohstoffsicherheit durch ADNOCs Ressourcen
  • Besseren Marktzugang in Wachstumsregionen
  • Potenzielle Synergien im Milliardenbereich

Wie der Markt reagiert

Die Aktie zeigt sich aktuell stabil bei rund 60,44 Euro – nur knapp unter dem am Freitag erreichten 52-Wochen-Hoch von 60,46 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 8% zu.

Doch Vorsicht: Die Volatilität könnte in den kommenden Tagen zunehmen. Jetzt kommt es auf die letzten behördlichen Signale an – insbesondere die Entscheidung der EU-Kommission zu ausländischen Subventionen, die noch am Dienstag erwartet wird.

Fazit: Alles auf Grün?

Die Übernahme scheint auf der Zielgeraden – doch bis zum offiziellen Vollzug bleibt die Covestro-Aktie ein Spielball der Nachrichtenlage. Sollten die letzten Genehmigungen wie erwartet kommen, dürfte der Titel weiter von der integrationsbedingten Aufwärtsdynamik profitieren. Die entscheidende Frage: Wird ADNOC das volle Potenzial des deutschen Chemie-Juwels heben können?

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