Covestro Aktie: Rettungsanker gesucht!
Kann eine milliardenschwere Übernahme den Kunststoffriesen vor dem Abgrund bewahren? Während das operative Geschäft von Covestro in der tiefsten Krise der deutschen Chemieindustrie versinkt, hängt die Hoffnung der Anleger an einem einzigen Deal. Doch reicht das aus, um die strukturellen Probleme zu lösen?
Operatives Desaster
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise: Der Umsatz brach um 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro ein - statt Gewinne landete das Unternehmen einen Nettoverlust von 47 Millionen Euro. Die Prognose für das operative Ergebnis wurde bereits mehrfach nach unten korrigiert, was die Unsicherheit am Markt weiter anheizt.
Die brutalen Fakten im Überblick:
* Umsatzeinbruch im Q3: -12% auf 3,2 Milliarden Euro
* Nettoverlust von 47 Millionen Euro
* EBITDA-Prognose 2025 mehrfach nach unten korrigiert
* Branchenstimmung auf historischem Tiefpunkt
Branche im freien Fall
Covestros Probleme sind kein Einzelfall. Die gesamte deutsche Chemieindustrie taumelt - der Branchenverband VCI warnt mit dramatischen Worten vor der weiteren Entwicklung. Die toxische Mischung aus schwacher Industriekonjunktur, weltweiten Überkapazitäten und hohen Standortkosten setzt allen Unternehmen massiv zu.
Das ifo-Geschäftsklima fiel auf einen Tiefpunkt, während die Auftragsbestände auf den niedrigsten Wert seit über drei Jahrzehnten rutschten. Die fundamentale Basis für eine Erholung der Covestro Aktie fehlt damit komplett.
ADNOC: Letzte Hoffnung?
In dieser operativen Krise klammert sich die Fantasie der Anleger an die bevorstehende Übernahme durch den Staatskonzern ADNOC aus Abu Dhabi. Der 14,7 Milliarden Euro schwere Deal steht kurz vor der finalen Freigabe durch die EU-Kommission und wird als potenzieller Rettungsanker gesehen.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann der neue finanzstarke Partner die tiefgreifenden, strukturellen Probleme lösen? Während das Kerngeschäft weiter blutet, stabilisiert allein die Übernahmehoffnung den Kurs bei rund 59 Euro - nur knapp 3 Prozent unter dem Jahreshoch. Ein gefährliches Spiel, bei dem die Fundamentaldaten längst nicht mehr mitspielen.
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