Der dänische Medizintechnikkonzern Coloplast hat große Pläne - doch die Märkte zeigen sich skeptisch. Trotz einer vielversprechenden neuen Fünfjahresstrategie mit dem klangvollen Namen "Impact4" bleiben Analysten zurückhaltend und verweisen auf operative Herausforderungen. Steht Coloplast vor einer Wachstumsbremse oder kann das Unternehmen die Zweifel ausräumen?

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Analysten bleiben auf Distanz

Die Reaktionen der Finanzwelt auf den kürzlichen Capital Markets Day fallen verhalten aus. Deutsche Bank senkte ihr Kursziel von 708 auf 660 Dänische Kronen und behält ihre "Hold"-Einstufung bei. Als Gründe nennt die Bank enttäuschende Margenprognosen, potenzielle Preisdruck durch geänderte US-Erstattungsregelungen sowie operative Unsicherheiten. Auch Berenberg bestätigt nur eine "Hold"-Empfehlung bei einem Kursziel von 650 Kronen. Die Skepsis der Analysten speist sich aus mehreren Faktoren: eine noch ausstehende CEO-Besetzung, zwei kürzliche Produktrückrufe und die historisch inconsistent erreichten Unternehmensziele.

Operative Baustellen belasten

Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die Bedenken. Zwar wuchs Coloplast organisch um 7%, die EBIT-Marge blieb jedoch mit 28% gedrückt. Noch deutlicher zeigte sich die Diskrepanz beim Gewinn je Aktie, der mit 3,57 Kronen ganze 16% unter den Schätzungen lag.

Besonders zwei Geschäftsbereiche bereiten Sorgen:
* Interventionelle Urologie: Die Erholung dieses Segments verzögert sich und wird nun erst für 2026 erwartet. Grund sind Kundenverluste nach einem Produktrückruf.
* Advanced Wound Care (Kerecis): Obwohl Kerecis im ersten Halbjahr 2025 ein starkes Wachstum von 30% verzeichnete, wird die US-Expansion vorübergehend ausgebremst. Eine entscheidende regulatorische Entscheidung zur Erstattung von Behandlungen diabetischer Fußulzera wurde auf Januar 2026 verschoben.

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