Coinbase Aktie: Absturz im Fed-Chaos!

Die Unsicherheit rund um die Geldpolitik der US-Notenbank hat die Krypto-Branche am Dienstag kalt erwischt. Coinbase büßte über 5 Prozent ein, während Anleger fluchtartig das Feld räumten. Können sich die Bullen gegen die Fed-Sorgen behaupten?

Der Tech-Ausverkauf erfasste auch die Krypto-Börsen mit voller Wucht. Parallel zum Nasdaq-Einbruch von über einem Prozent gerieten die digitalen Währungsplattformen massiv unter Beschuss. Die Investoren wechselten angesichts wachsender Unsicherheit über Jerome Powells nächste Schritte in den Risk-off-Modus.

Zinsangst lähmt Krypto-Sektor

Besonders schmerzhaft: Die jüngsten US-Inflationsdaten haben die Hoffnungen auf aggressive Zinssenkungen zunichte gemacht. Heißer als erwartete Erzeugerpreise schürten erneut Sorgen vor anhaltend hohen Zinsen. Die Märkte preisen mittlerweile nur noch eine 83-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine bescheidene 25-Basispunkte-Senkung im September ein.

Bitcoin selbst konnte sich knapp über der 115.000-Dollar-Marke stabilisieren, nachdem der Kurs zwischenzeitlich darunter gerutscht war. Das Rekordniveau von über 124.000 Dollar scheint vorerst in weiter Ferne.

Die geopolitischen Spannungen rund um mögliche Ukraine-Russland-Friedensgespräche verstärken zusätzlich die Verunsicherung unter den Investoren.

Bernstein bleibt bullisch trotz Turbulenzen

Inmitten des Ausverkaufs hält die Investmentbank Bernstein an ihrer optimistischen Einschätzung fest. Die Analysten sehen eine "lange Krypto-Hausse", die bis 2026 andauern und möglicherweise 2027 ihren Höhepunkt finden könnte. Trump-Politik und regulatorische Reformen sollen den Zyklus verlängern.

Für Coinbase bekräftigten die Experten ihr "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von satten 510 Dollar. Bitcoin selbst soll binnen 6 bis 12 Monaten die 200.000-Dollar-Hürde knacken.

Doch können solche Prognosen die aktuellen Sorgen der Anleger zerstreuen? Die Fed wird es zeigen.