Die Aktie des Baumaschinenriesen Caterpillar zeigt seit Wochen eine bemerkenswerte Dynamik – trotz durchwachsener Quartalszahlen. Während einige Großinvestoren massiv aufstocken, bleiben andere zurückhaltend. Was steckt hinter diesem widersprüchlichen Bild?

Großinvestoren wittern Chance

Institutionelle Anleger haben im ersten Quartal 2025 deutlich zugegriffen. Besonders auffällig: Confluence Wealth Services Inc. erhöhte seine Position um satte 60,8%, was einer Investition von über 2 Millionen Dollar entspricht. Auch Capitol Family Office Inc. stieg neu ein und erwarb 728 Aktien. Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass einige Marktteilnehmer die aktuelle Bewertung als Einstiegsgelegenheit sehen.

Doch nicht alle Großanleger zeigen sich gleich optimistisch. Cape Investment Advisory Inc. und Carrera Capital Advisors stockten ihre Bestände nur moderat auf – ein Zeichen für anhaltende Vorsicht.

Ernüchternde Quartalszahlen belasten

Die jüngsten Finanzergebnisse vom 30. April 2025 boten wenig Anlass zur Freude:

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  • Umsatzrückgang um 10% auf 14,2 Mrd. Dollar
  • Operative Marge schrumpfte von 22,3% auf 18,1%
  • Ergebnis je Aktie unter Analystenerwartungen

Als Hauptgrund nannte das Management rückläufige Absatzmengen und Anpassungen bei den Händlerbeständen. Die schrumpfenden Margen wecken zudem Sorgen über steigende Kosten oder Preisdruck.

Lichtblick Datencenter und Gas-Sektor

Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht die Investmentbank Bernstein in bestimmten Segmenten Potenzial. Das Unternehmen behielt seine "Market Perform"-Einstufung bei und verwies auf Wachstumschancen im Bereich Datencenter-Stromversorgung und Erdgas. Auch ein Director des Unternehmens zeigte Vertrauen und kaufte im Mai 375 Aktien.

Mit einem institutionellen Anteil von 71% bleibt Caterpillar fest in der Hand großer Investoren. Die jüngsten Käufe könnten ein Signal sein, dass die schwierige Phase bald ein Ende hat – oder dass einige Spieler einfach zu früh zugreifen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wer Recht behält.

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