BYD-Aktie: Es bleibt Wahnsinn!
Trotz seiner Position als globaler Champion der Elektromobilität erlebt der chinesische Gigant BYD (Build Your Dreams) im Jahr 2025 einen massiven Gegenwind auf seinem Heimatmarkt. Der in China tobende, gnadenlose Preiskampf im E-Auto-Segment hat tiefe Spuren in den Geschäftszahlen hinterlassen. Die Folge: BYD sah sich gezwungen, die ursprüngliche Absatzprognose für das Jahr einzukassieren. Dies ist ein harter Schlag für ein Unternehmen, das gewohnt ist, Rekorde zu melden. Zudem signalisierte ein Gewinneinbruch in der zweiten Jahreshälfte 2025 – trotz steigender Volumina – dass die aggressive Preisstrategie die Margen erodiert.
Wang Chuanfus ehrliches Eingeständnis
Der Vorstandsvorsitzende Wang Chuanfu brach mit der traditionellen Rhetorik und räumte öffentlich operative Schwächen des Konzerns ein. Im Fokus der Kritik stand vor allem das Technologiedefizit in wichtigen Anwendungsbereichen. Als konkretes Beispiel nannte er die Ladeleistung der Batterien bei niedrigen Temperaturen, ein kritischer Punkt für nordchinesische Konsumenten. Dieses offene Eingeständnis von Schwächen, das normalerweise unüblich für chinesische Top-Manager ist, wird von Investoren als Zeichen dafür gewertet, dass das Management die Herausforderungen frontal angehen will. Die Zeit des reinen Wachstums auf Kosten der Rentabilität scheint vorbei.
Die Doppelstrategie: Premium und Technologievorsprung
Um die neue Dynamik zu entfachen, setzt Wang Chuanfu auf eine doppelte Gegenoffensive. Der erste Pfeiler ist die massive technologische Aufrüstung: Die schnelle Freigabe von "major technologies" – darunter die Blade Battery der nächsten Generation und das "God's Eye" Fahrassistenzsystem – soll die bestehenden Mängel beheben und BYD einen echten Technologievorsprung gegenüber den scharfen lokalen Konkurrenten verschaffen.
Der zweite, strategisch entscheidende Pfeiler ist die Flucht in die Premium-Segmente. Marken wie Yangwang, Denza und Fang Cheng Bao werden forciert. Diese Luxus- und Nischenmarken, deren kombinierter Verkaufsanteil im November 2025 auf über 10 Prozent kletterte, dienen als Profitanker. Sie sollen deutlich höhere Margen generieren und damit die Gewinneinbußen in den umkämpften Massenmärkten des chinesischen Inlandes kompensieren.
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