BYD verzeichnete am Freitag erneut Verluste. Die Aktie sank um 3,7 % und notierte bei 11,45 Euro. Trotz dieses Rückgangs fiel das Minus in absoluten Zahlen vergleichsweise gering aus, da die Bewertung bereits auf niedrigem Niveau liegt. Damit sind relative Verluste bei weitem nicht so schlimm wie es auf den ersten Blick wirkt. Dennoch überwiegt sicher die Enttäuschung.

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BYD: Warum geht es so weiter?

Ein zentraler Grund für den Kursdruck liegt im chinesischen Heimatmarkt. Das Wachstum im Bereich der Elektrofahrzeuge hat sich deutlich verlangsamt. Nach aktuellen Angaben reduzierte sich das weltweite Verkaufswachstum von E-Autos im August auf 15 %. Diese Zahl wirkt sich direkt auf führende Produzenten wie BYD aus, da sie in besonderer Weise von den globalen Marktentwicklungen abhängig sind.

Gleichzeitig meldete das Unternehmen, dass sowohl Mitarbeiter als auch Mitglieder des Managements ihre Anteile an BYD erhöht haben. Dieser Schritt signalisiert, dass es innerhalb des Unternehmens weiterhin Vertrauen in die eigene Entwicklung gibt.

Das Wettbewerbsumfeld in China bleibt jedoch angespannt. BYD selbst geht davon aus, dass viele kleinere Anbieter den Preiskampf nicht überstehen werden. Die sogenannte Rabattschlacht führt zu starkem Druck auf die Margen und zwingt insbesondere kleinere Hersteller zu schmerzhaften Einschnitten.

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