BYD beendete die Woche nahezu unverändert, doch die Ruhe täuscht. Die Aktie bleibt mit 10,63 Euro formal im deutlichen Abwärtstrend, verteidigt aber erneut die wichtige Schwelle von 10 Euro. Diese Grenze hatte bereits mehrfach verhindert, dass der Kurs noch tiefer abrutscht. Genau in diesem Moment erscheint eine Nachricht, die dem Unternehmen eine neue Chance eröffnet.

Ausgerechnet aus Deutschland übrigens. Die Nachricht hat ihre Wirkung noch nicht entfaltet. Das kann jederzeit kommen.

BYD: Die Deutsche Bank vergibt Auftrag auch an die Chinesen

Die Deutsche Bahn wird künftig E Busse aus mehreren Quellen beziehen und hat BYD dafür als einen ihrer Lieferanten ausgewählt. Ein kleiner Auftrag mit potenziell großer Wirkung.

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Das gesamte Projekt umfasst über 3000 Busse, die nach und nach ersetzt oder ergänzt werden sollen. Der Großteil der Fahrzeuge wird von MAN geliefert, doch BYD erhält den Zuschlag für einen dreistelligen Anteil von wohl 200 Bussen, der in Ungarn produziert wird. Für einen Konzern, der in Europa bislang vor allem durch strategische Absichten aufgefallen war, ist dies ein echter Einstieg in einen Markt, der enorm sichtbar ist.

Die Bahnen kaufen nicht nur Transportmittel, sie senden ein Signal, dass chinesische Hersteller auch in sensiblen Bereichen berücksichtigt werden können. Das dürfte für BYD ein Türöffner sein.

Zuvor war der Kursverlauf jedoch durch die Lage im Heimatmarkt geprägt. Der Preiskampf in China trifft alle Anbieter und sorgt dafür, dass selbst solide Zahlen kaum Wirkung zeigen. BYD erzielte in diesem Jahr voraussichtlich 4,4 Milliarden Euro Gewinn bei einem Umsatz von etwa 100 Milliarden Euro. Die Bewertung mit einem KGV von 21 gilt daher als niedrig. Dies überrascht in einem Umfeld, in dem Tesla weiterhin mit einem Vielfachen bewertet wird, obwohl BYD beim Absatz weit voraus liegt. Viele Investoren hatten deshalb vermutet, dass die jüngsten Rücksetzer eher durch Stimmung als durch fundamentale Gründe ausgelöst wurden.

Der neue Auftrag ist damit ein echter Paukenschlag.

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