Die Borussen-Aktie dürfte nach dem 1:2-Debakel gegen Bayern München unter Druck geraten. Der Tabellenvierte hat bereits sieben Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter und rutscht immer weiter ab. Was bedeutet das für die Investoren?

Die sportliche Talfahrt von Borussia Dortmund setzt sich fort. Nach der ersten Saisonniederlage gegen den FC Bayern München am vergangenen Wochenende fiel der Verein vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz zurück. Mit nur 14 Punkten nach sieben Spieltagen liegt man bereits sieben Zähler hinter den Münchenern.

Besonders bitter: Die Leistung in der ersten Halbzeit war erschreckend schwach. "Um in München zu bestehen, musst du mit Mut spielen, mit Vorwärtsdrang spielen, musst du mit Eier spielen. Das haben wir in der ersten Halbzeit komplett vermissen lassen", kritisierte Verteidiger Nico Schlotterbeck die eigene Mannschaft.

Trainer-Kritik verschärft die Lage

Coach Niko Kovac schimpfte nach der Partie heftig auf Schiedsrichter Bastian Dankert: "Er hat alles zerpfiffen, so kleinlich." Solche öffentlichen Beschwerden wirken selten professionell und verstärken den Eindruck einer Mannschaft, die nach Ausreden sucht.

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Die Münchner dominierten das Spiel mit fast 75 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit. Harry Kane und Michael Olise sorgten für die Treffer, während Julian Brandts spätes 1:2 nur noch Ergebniskosmetik war.

Abstiegskampf statt Champions League?

Mit dem vierten Tabellenplatz droht der BVB den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. RB Leipzig ist mit fünf Punkten Rückstand neuer Zweiter. Für einen Verein mit Champions League-Ambitionen und entsprechenden finanziellen Verpflichtungen wird die Lage kritisch.

Die Aktionäre des börsennotierten Klubs dürften nervös werden. Ohne internationale Vermarktung und mit schwächeren TV-Erlösen durch einen schlechteren Tabellenplatz sinken die Einnahmen erheblich. Der nächste Spieltag wird zeigen, ob die Borussen die Kurve noch kriegen.

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