BVB Aktie: Ungewohnt still!
Das hätte der perfekte Abschied werden sollen. Doch Borussia Dortmund kassierte am Samstag im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ein bitteres 3:3 – und das ausgerechnet einen Tag vor dem Abgang von Hans-Joachim Watzke aus der Geschäftsführung nach über 20 Jahren. Der langjährige BVB-Boss wird am Sonntag auf der Mitgliederversammlung zum Vereins-Präsidenten gewählt.
Die Dortmunder führten zur Halbzeit komfortabel mit 2:0, kassierten aber in einer turbulenten zweiten Hälfte noch den Ausgleich. Damit bleibt der BVB nun bereits im siebten Pflichtspiel in Folge gegen die Schwaben sieglos. Mit 22 Punkten liegen beide Teams punktgleich im Tabellenmittelfeld.
Adeyemi im Mittelpunkt
Besonders pikant: Ausgerechnet Karim Adeyemi brachte den BVB in der 89. Minute mit 3:2 in Führung – nur um Sekunden später noch den späten Ausgleich hinnehmen zu müssen. Um den 23-Jährigen hatte es zuletzt reichlich Wirbel wegen eines Strafbefehls wegen illegalen Waffenbesitzes gegeben.
Trainer Niko Kovac hatte trotz der Affäre angekündigt, weiter auf Adeyemi setzen zu wollen, ließ ihn aber zunächst auf der Bank. Die Begründung: Der Offensivspieler war zuletzt in der Länderspielpause abwesend gewesen.
Protest lähmt die Heimelf
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Das erste Heimspiel seit vier Wochen begann für Dortmund alles andere als ideal. Die deutschlandweiten Fan-Proteste gegen politische Maßnahmen für mehr Sicherheit in Stadien sorgten für zwölf Minuten Schweigen auf den Rängen – die Borussen wirkten dadurch sichtlich gehemmt.
Emre Can brachte den BVB per Foulelfmeter in der 34. Minute in Führung, Maximilian Beier erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0. Doch Stuttgart kam durch einen Geniestreich von Deniz Undav zurück: Der Angreifer drehte sich im Strafraum um die eigene Achse und ließ den Ball mit dem Rücken zum Tor über den Spann ins Netz gleiten.
Undav wird zum Matchwinner
Undav glich in der 71. Minute zum 2:2 aus und traf in der Nachspielzeit erneut zum 3:3-Endstand. Sein Dreierpack verhinderte den BVB-Sieg und bescherte den Gästen einen verdienten Punkt.
Nach dem 1:1 beim HSV bleibt Dortmund damit erneut sieglos. Die emotionale Mitgliederversammlung am Sonntag dürfte nun noch brisanter werden. "Es wird natürlich sehr emotional werden, wenn Aki nach mehr als 20 Jahren zurücktritt", sagte Sportchef Lars Ricken.
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