British American Tobacco: Käufer wittern Chancen

Die Aktie von British American Tobacco steht im Fokus von Investoren – und das nicht ohne Grund. Während der Tabakkonzern selbst massiv eigene Aktien zurückkauft, stocken auch institutionelle Anleger ihre Positionen deutlich auf. Steht hier eine Trendwende bevor?

Aktienrückkäufe in vollem Gange

British American Tobacco setzt sein Rückkaufprogramm konsequent fort. Erst am 15. August 2025 gab das Unternehmen bekannt, am Vortag 113.687 eigene Aktien zu Preisen zwischen 4.204 und 4.235 Pence erworben zu haben. Die zurückgekauften Papiere sollen anschließend eingezogen werden, was die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf rund 2,19 Milliarden reduzieren wird.

Solche Rückkäufe sind oft ein Signal des Managements, dass die eigene Aktie als unterbewertet eingeschätzt wird. Sie können zudem den Gewinn je Aktie (EPS) steigern, da sich der Gewinn auf weniger ausstehende Aktien verteilt.

Institutionelle Investoren springen auf

Doch nicht nur das Unternehmen selbst greift zu. Vestmark Advisory Solutions Inc. hat seine Position im ersten Quartal um satte 179,5% auf nun 111.454 Aktien aufgestockt, wie eine Meldung vom 17. August zeigt. Auch im Vorstand zeigt man Vertrauen: Nicht-geschäftsführende Direktorin Serpil Timuray kaufte kürzlich weitere Anteile – durch Reinvestition von Dividendenzahlungen.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass erfahrene Marktteilnehmer trotz aller regulatorischen Herausforderungen der Tabakbranche Potenzial in British American Tobacco sehen. Die Aktie notiert aktuell bei 48,60 Euro und hat seit Jahresanfang bereits 36% zugelegt. Bleibt die Frage: Ist das erst der Anfang?