BMW Aktie: Nachfolge geklärt
Der Münchner Autobauer schafft Klarheit an der Spitze: Milan Nedeljković, derzeit Produktionsvorstand, wird im Mai 2026 neuer Vorstandschef. Die Aktie reagierte auf die Nachricht mit einem Plus und erreichte im frühen Handel ein neues 52-Wochen-Hoch bei 97,16 Euro.
Die wichtigsten Fakten:
* Milan Nedeljković (56) übernimmt am 14. Mai 2026 von Oliver Zipse
* Der Produktionsexperte ist seit 1993 im Konzern
* Wechsel erfolgt nach der Hauptversammlung
* Aktie notiert bei rund 97 Euro und hat damit seit Jahresbeginn knapp 25 Prozent zugelegt
Vom Fließband in den Chefsessel
BMW setzt auf eine bewährte Personalstrategie: Schon Oliver Zipse kam aus der Produktion, bevor er 2019 an die Konzernspitze rückte. Nedeljković folgt diesem Weg. Der 56-Jährige verantwortet seit Jahren das weltweite Produktionsnetzwerk und gilt als Architekt der flexiblen Fertigungsstruktur, die BMW ermöglicht, Verbrenner, Hybride und Elektrofahrzeuge auf denselben Bändern zu bauen.
Die frühzeitige Kommunikation der Nachfolge beseitigt Spekulationen und signalisiert Kontinuität. Analysten von Bernstein Research bewerten den Schritt positiv. Die Märkte schätzen Planbarkeit – besonders in einer Phase, in der Wettbewerber mit abrupten Management-Wechseln für Unruhe sorgen.
Timing ist entscheidend
Der Wechsel fällt in eine kritische Phase. Ab 2025/2026 startet BMW mit der "Neuen Klasse" den größten technologischen Umbruch der Firmengeschichte. Neue Werke in Debrecen und umgerüstete Anlagen in München müssen liefern. Dass der Mann, der diese Fabriken vorbereitet hat, nun die Gesamtverantwortung übernimmt, dürfte Investoren beruhigen.
Die operative Marge bleibt der entscheidende Gradmesser. Während die Nachfolgefrage geklärt ist, richten sich die Blicke nun auf die Quartalszahlen und den Hochlauf der Elektromodelle.
Charttechnik im Aufwind
Mit dem Sprung über 97 Euro erreichte die Aktie ihr bisheriges Jahreshoch. Der Titel notiert damit deutlich über den gleitenden Durchschnitten bei 85 Euro (50 Tage) und 82 Euro (200 Tage). Verteidigt das Papier dieses Niveau auf Wochenschlussbasis, rückt die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke in Reichweite.
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