Zum Jahresausklang sendet der Münchener Autobauer ein wichtiges Signal der Stabilität an die Märkte. Nach monatelangen Spekulationen ist die Führungsfrage endgültig gelöst und der Aktienkurs hat wichtige technische Hürden zurückerobert. Doch reicht die strategische Neuausrichtung, um im kommenden Jahr gegen die chinesische Konkurrenz zu bestehen?

Geordneter Übergang an der Spitze

Der Aufsichtsrat hat Fakten geschaffen und Milan Nedeljković, den bisherigen Produktionsvorstand, zum künftigen CEO ernannt. Die Entscheidung setzt auf einen ruhigen Übergang statt auf abrupten Wandel. Der Zeitplan ist eng getaktet:

  • Oliver Zipse führt die Geschäfte bis zum 13. Mai 2026 weiter, um aktuelle Produktanläufe zu begleiten.
  • Milan Nedeljković übernimmt das Ruder offiziell am 14. Mai 2026, direkt im Anschluss an die Hauptversammlung.

Marktteilnehmer bewerten diese interne Lösung positiv. Nedeljković gilt als Architekt des effizienten Produktionsnetzwerks, was Risiken bei der laufenden Transformation minimieren soll.

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Strategie und Störfeuer

Fundamental konkretisiert sich die "Neue Klasse". Ein kurz vor Weihnachten veröffentlichter Teaser deutet stark auf den kommenden vollelektrischen iX3 hin. Flankiert wird die Modelloffensive durch die Inbetriebnahme eines neuen Batterie-Recycling-Zentrums. Diese Schritte sind essenziell, um die Wertschöpfungskette zu schließen und Margen zu sichern.

Einziger Wermutstropfen bleibt ein Rückruf von rund 37.000 Fahrzeugen in den USA aufgrund potenzieller Lenkradprobleme. Da die Stückzahl im Verhältnis zum Gesamtabsatz gering ausfällt, ignorierte der Markt diese Nachricht weitgehend.

Charttechnik sendet Kaufsignale

Die Anleger honorieren die strategische Klarheit. Mit einem Kurs von gut 92 Euro notiert die Aktie heute deutlich über den Jahrestiefstständen. Händler verweisen insbesondere auf die Rückeroberung der viel beachteten 200-Tage-Linie und der psychologisch wichtigen 90-Euro-Marke, was technisch orientierte Käufer zurück in den Titel lockt.

Mit der geregelten Nachfolge und der technischen Erholung geht der Konzern gefestigt in das neue Börsenjahr. Der Fokus der Investoren verschiebt sich nun vollständig auf die operative Umsetzung der E-Strategie und den reibungslosen Machtwechsel im Mai 2026.

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