Bloom Energy Aktie: Wirtschaftsindikatoren beobachtet
Bloom Energy hat 2025 eine beispiellose Kursexplosion erlebt – mehr als 300 Prozent Jahresgewinn sprechen eine klare Sprache. Doch seit Mitte Dezember bröckelt das Momentum. Am Freitag schloss die Aktie bei 90,18 Dollar, ein Minus von 1,85 Prozent. Was steckt hinter der plötzlichen Zurückhaltung der Anleger?
Oracle-Sorgen belasten das Sentiment
Im Zentrum der aktuellen Verunsicherung steht ein Großkunde: Oracle. Der Tech-Konzern, der Bloom Energys Brennstoffzellen für seine Rechenzentren nutzt, meldete zuletzt einen negativen Free Cashflow von rund 13 Milliarden Dollar über die vergangenen vier Quartale. Hinzu kommen Berichte über verzögerte Infrastrukturprojekte, darunter Rechenzentren, die ursprünglich für OpenAI geplant waren.
Diese Entwicklung hat eine grundsätzliche Debatte ausgelöst: Steht der Boom der KI-Infrastruktur auf wackligen Füßen? Die Befürchtung einer "AI-Capex-Blase" macht die Runde. Investoren fragen sich, ob die explosive Nachfrage nach Stromversorgungslösungen für Rechenzentren tatsächlich so schnell materialisiert, wie es die Bewertungen der vergangenen Monate nahelegten.
Bereits in der Woche bis zum 12. Dezember hatte die Aktie knapp 20 Prozent verloren – eine deutliche Abkühlung nach der monatelangen Rally.
Starke Zahlen, ambitionierte Ziele
Die operative Entwicklung des Unternehmens zeichnet ein anderes Bild. Im dritten Quartal 2025 erzielte Bloom Energy einen Umsatz von 519 Millionen Dollar – 92,6 Millionen mehr als vom Markt erwartet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,15 Dollar und übertraf die Prognosen um 0,05 Dollar.
Das Management treibt den Ausbau voran: Bis Dezember 2026 soll die Produktionskapazität auf zwei Gigawatt verdoppelt werden. Als Treiber dieser Expansion gilt die kürzlich geschlossene Partnerschaft mit Brookfield Asset Management im Volumen von fünf Milliarden Dollar. Ziel ist die Ausstattung großer Rechenzentren mit Brennstoffzellen.
Um die Wachstumspläne zu finanzieren, hat Bloom Energy kürzlich Anleihen im Wert von 2,2 Milliarden Dollar platziert.
Analysten bleiben gespalten
Die Bewertung der Aktie bleibt umstritten. 19 Analysten sehen das durchschnittliche Kursziel bei 83,16 Dollar – rund acht Prozent unter dem aktuellen Niveau. Während 43 Prozent der Experten zum Kauf raten, empfehlen nahezu 40 Prozent das Halten der Papiere. Die Vorsicht ist nachvollziehbar: Nach einem Kursanstieg von über 300 Prozent seit Jahresbeginn erscheint vielen eine Konsolidierung überfällig.
Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die Partnerunternehmen ihre Investitionspläne für KI-Rechenzentren tatsächlich umsetzen. Erst konkrete Projektfortschritte könnten das Vertrauen zurückbringen, das für einen neuen Anlauf in Richtung des 52-Wochen-Hochs bei 147,86 Dollar nötig wäre.
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