BioNTech Aktie: Starke Krebsdaten
BioNTech kann mit ermutigenden Nachrichten aufwarten. Das Mainzer Biotech-Unternehmen präsentierte vielversprechende Phase-3-Daten seines Krebskandidaten Gotistobart und schloss erfolgreich die Übernahme von CureVac ab. Die Aktie reagierte mit einem Plus von rund 1,2 Prozent.
Gotistobart halbiert Sterberisiko
Die auf der IASLC ASCO Konferenz in Chicago vorgestellten Studienergebnisse zu Gotistobart (auch bekannt als BNT316) zeigen beeindruckende Wirksamkeit bei metastasiertem Plattenepithel-Lungenkarzinom. Patienten, die mit dem BioNTech-Wirkstoff behandelt wurden, hatten ein um 54 Prozent geringeres Sterberisiko als jene unter Standardchemotherapie.
Die wichtigsten Daten der PRESERVE-003-Studie:
- 12-Monats-Überlebensrate: 63,1% (Gotistobart) versus 30,3% (Chemotherapie)
- Medianes Gesamtüberleben unter Gotistobart nach 14,5 Monaten noch nicht erreicht
- Vergleichsarm mit Docetaxel: 10 Monate
- 87 eingeschlossene Patienten mit vorbehandeltem Lungenkarzinom
TD Cowen-Analysten bewerteten die Daten als ermutigend und sehen Gotistobart als unterschätzte Option in der Zweitlinientherapie. BMO Capital Markets hob die deutliche Trennung der Überlebenskurven positiv hervor. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte dem Kandidaten bereits den Fast-Track-Status erteilt. Die entscheidende pivotale Phase der Studie mit rund 500 Patienten läuft weiter.
CureVac-Übernahme auf Zielgeraden
Parallel sicherte sich BioNTech die Mehrheit an CureVac. Bis zum Ablauf der ersten Angebotsfrist wurden 184 Millionen Aktien eingereicht – das entspricht 81,7 Prozent aller ausstehenden Anteile. Damit ist die Mindestbedingung für die Transaktion erfüllt.
Die verbleibenden CureVac-Aktionäre können ihr Angebot noch bis zum 18. Dezember 2025 annehmen. Das Umtauschverhältnis liegt bei 0,05363 BioNTech-ADSs je CureVac-Aktie. Die Übernahme stärkt BioNTechs mRNA-Plattform und Produktionskapazitäten – ein strategischer Schritt für die Neuausrichtung auf die Onkologie.
Verbesserte Finanzprognose gibt Rückenwind
BioNTech hatte im November seine Umsatzprognose für 2025 auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro angehoben. Treiber waren Vorauszahlungen aus der Krebspartnerschaft mit Bristol Myers Squibb, die langfristig bis zu 11,1 Milliarden Dollar einbringen könnte. Das solide Finanzpolster verschafft dem Unternehmen Spielraum für Pipeline-Entwicklung und Zukäufe.
Die pivotalen Daten zu Gotistobart werden für 2026 erwartet. Dann zeigt sich, ob BioNTech den Wandel vom COVID-Impfstoff-Hersteller zum diversifizierten Onkologie-Unternehmen vollziehen kann.
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