BioNTech Aktie: CureVac-Deal abgeschlossen
BioNTech hat die Übernahme von CureVac finalisiert und sichert sich damit eine dominierende Position im deutschen mRNA-Sektor. Mit knapp 87 Prozent der Anteile kann der Mainzer Konzern nun die Integration des ehemaligen Wettbewerbers vorantreiben. Was bedeutet der Zusammenschluss für die strategische Ausrichtung?
Die Zahlen zur Übernahme
Am 18. Dezember 2025 um 06:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit endete die Nachfrist für das Übernahmeangebot. Insgesamt wurden 195,3 Millionen CureVac-Aktien eingereicht, was einer Quote von 86,75 Prozent entspricht. Damit hat BioNTech die notwendige Mehrheit erreicht, um die nächste Phase der Unternehmensintegration einzuleiten.
Der Deal eliminiert nicht nur einen direkten Konkurrenten, sondern verschafft BioNTech Zugang zu wertvollen Technologien: CureVacs mRNA-Designs, alternative Lipid-Nanopartikel-Formulierungen und zusätzliche Produktionskapazitäten. Diese Ressourcen sollen direkt in die Onkologie-Pipeline einfließen, die derzeit oberste Priorität genießt.
Timing und strategischer Kontext
Die Vollendung der Übernahme fällt in eine Phase intensiver klinischer Aktivität. Anfang Dezember präsentierte BioNTech vielversprechende Phase-2-Daten für den bispezifischen Antikörper Pumitamig (BNT327), entwickelt zusammen mit Bristol Myers Squibb. Parallel dazu meldete das Unternehmen Überlebensdaten für Gotistobart bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs.
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Mit liquiden Mitteln von 16,7 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2025) verfügt BioNTech über die finanziellen Mittel, um die Integration zügig umzusetzen. Die Absorption von CureVac unterstreicht die Absicht, die während der COVID-19-Pandemie aufgebaute Marktmacht auch jenseits von Infektionskrankheiten zu nutzen.
Squeeze-out im Januar 2026
Für die verbliebenen 13,25 Prozent Minderheitsaktionäre hat BioNTech den Fahrplan konkretisiert: Im Januar 2026 soll der Zwangserwerb der ausstehenden CureVac-Anteile erfolgen. Anschließend wird die Notierung an der Nasdaq und anderen Börsen beendet. CureVac verschwindet damit als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen.
Analysten richten ihren Fokus nun auf die Integrationsgeschwindigkeit. Entscheidend wird sein, wie schnell BioNTech die Produktionsinfrastruktur von CureVac für die eigenen Onkologie-Studien nutzen kann. Die ersten Quartalsberichte 2026 dürften hierzu Aufschluss geben.
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