Der Engineering-Spezialist für Automobil- und Luftfahrtbranche zeigt positive Auswirkungen seines Optimierungsprogramms bei stabiler Geschäftsentwicklung.


Der Engineering-Dienstleister Bertrandt AG verzeichnet einen Kursanstieg von 2,09 Prozent auf 24,40 Euro. Das Unternehmen, das sich auf die Automobil- und Luftfahrtindustrie spezialisiert hat, betreibt über 50 Standorte und bietet maßgeschneiderte Entwicklungslösungen für europäische Automobilhersteller und Systemlieferanten an. Das Leistungsspektrum reicht von Einzelkomponenten bis zu komplexen Modulen sowie umfassenden Dienstleistungen im Qualitäts-, Lieferanten- und Projektmanagement.


Der jüngste Quartalsbericht zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 offenbart erste positive Auswirkungen des eingeführten Ergebnisoptimierungsprogramms. Trotz des anspruchsvollen Marktumfelds konnte Bertrandt eine Gesamtleistung von 300 Millionen Euro erzielen und ein EBIT von 15 Millionen Euro erwirtschaften. Für das Geschäftsjahr 2025 plant das Unternehmen, eine Dividende von 0,25 Euro je Aktie auszuschütten, was das Bestreben zeigt, selbst unter schwierigen Bedingungen eine Aktionärsbeteiligung zu gewährleisten.


Finanzkennzahlen deuten auf Unterbewertung hin

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Die aktuellen Finanzkennzahlen der Bertrandt-Aktie offenbaren interessante Einblicke für potenzielle Anleger. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt derzeit bei 0,21, was eine mögliche Unterbewertung des Unternehmens am Markt signalisieren könnte. Das für 2025 prognostizierte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) wird mit 7,84 angegeben und bewegt sich damit im moderaten Bereich des Branchendurchschnitts.


Marktposition zeigt Anzeichen der Stabilisierung


Obwohl die Bertrandt-Aktie im Jahresvergleich einen deutlichen Rückgang von 48,91 Prozent verzeichnet, liegt der aktuelle Kurs immerhin 35,03 Prozent über dem 52-Wochen-Tief. Diese Entwicklung deutet auf eine beginnende Stabilisierung des Aktienkurses hin. Branchenbeobachter sehen das Unternehmen aufgrund seiner etablierten Marktposition und der laufenden Optimierungsmaßnahmen in einer guten Ausgangsposition, um in den kommenden Quartalen eine positive Geschäftsentwicklung zu erzielen. Die Kombination aus der starken Branchenstellung und den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen könnte dem Engineering-Dienstleister helfen, die aktuellen Herausforderungen erfolgreich zu meistern und mittelfristig wieder an frühere Erfolge anzuknüpfen.


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