Bertrandt Aktie: Lichtblicke in schweren Zeiten
Trotz leichter Erholung bleibt die Bertrandt-Aktie unter Druck. Analysten uneins über Zukunftsperspektiven und Expansionsstrategie des Engineering-Dienstleisters.
Kann der Engineering-Dienstleister Bertrandt die Talsohle durchbrechen? Nach einem verheerenden Jahresverlust von über 50% zeigt die Aktie zuletzt wieder leichte Erholungssignale – doch Analysten bleiben gespalten. Während der neue Standort in Istanbul Hoffnung auf globale Expansion weckt, drücken schrumpfende Gewinne und strukturelle Herausforderungen auf die Stimmung.
Kurzfristige Erholung, langfristiger Abwärtstrend
Am Freitag legte die Bertrandt-Aktie spürbare 3,46% auf 19,74 Euro zu. Doch dieser Lichtblick ändert wenig am großen Bild:
- 52-Wochen-Tief: Nur knapp 24% über dem November-Tief von 15,95 Euro
- Jahresperformance: Dramatische -52% innerhalb der letzten zwölf Monate
- Gewinnentwicklung: Durchschnittlich -13% pro Jahr über ein Jahrzehnt
"Die kurzfristige Bewegung ist positiv, aber noch kein Trendwechsel", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich bleibt die Aktie deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – der 50-Tage-Linie fehlen fast 18%.
Analysten gespalten: Kaufen oder Finger weg?
Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bertrandt?
- Einige sehen im aktuellen Kursniveau eine Einstiegsgelegenheit
- Andere verweisen auf das anhaltend schwache Gewinnwachstum und raten zur Vorsicht
- Die Bandbreite reicht von Kaufempfehlungen bis zu deutlichen Verkaufsaufforderungen
Kann die jüngste Standorterweiterung in Istanbul die Skepsis zerstreuen? Der Schritt unterstreicht zwar die globale Ambition des Unternehmens, doch ob er die strukturellen Probleme lösen wird, bleibt fraglich.
Expansion als Rettungsanker?
Bertrandt setzt klar auf internationale Wachstumsstrategien:
- Neuer Standort in der Türkei soll Wettbewerbsfähigkeit stärken
- Fokus auf Zukunftsthemen wie E-Mobilität und Digitalisierung
- Versuch, vom Engineering-Dienstleister zum technologiegetriebenen Lösungsanbieter zu werden
Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend nachhaltig zu drehen? Die extrem hohe Volatilität von 69% spricht Bände – der Markt ist unsicher, wohin die Reise geht. Für risikofreudige Anleger könnte die aktuelle Schwächephase eine Chance bieten. Vorsichtige Investoren werden jedoch wohl weiter die Hände von diesem Titel lassen.
Bertrandt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bertrandt-Analyse vom 4. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Bertrandt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bertrandt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bertrandt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...