Die Bayer AG schließt ein außergewöhnliches Börsenjahr mit einer weiteren guten Nachricht ab. Das japanische Gesundheitsministerium hat die Zulassung für das Herzmedikament Kerendia deutlich ausgeweitet. Die Aktie behauptet sich stabil bei 35,80 Euro – und steht damit symbolhaft für eine der bemerkenswertesten Kursrallyes im DAX 2025.

Die wichtigsten Fakten:

  • Japan genehmigt Kerendia für erweiterte Patientengruppe bei Herzinsuffizienz
  • Bayer-Aktie legte seit Jahresbeginn um rund 85 Prozent zu
  • Papier stabilisiert sich oberhalb der 35-Euro-Marke
  • Zulassung adressiert großen, bisher unterversorgten Markt

Kerendia erobert wichtigen Absatzmarkt

Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales erteilte am 22. Dezember die Erlaubnis, Kerendia (Wirkstoff: Finerenon) künftig auch bei chronischer Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurfleistung von mindestens 40 Prozent einzusetzen. Die Entscheidung öffnet dem Leverkusener Konzern den Zugang zu einer substanziellen Patientengruppe in einem seiner umsatzstärksten Märkte außerhalb der USA.

Finerenon gilt als zentraler Blockbuster-Kandidat, der auslaufende Patente kompensieren soll. Die erweiterte Indikation stärkt die kardiologische Pipeline und unterstreicht das Potenzial des Wirkstoffs, sich als Standard in der Herzinsuffizienz-Therapie zu etablieren.

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Vom Sorgenkind zum Top-Performer

Die Börse reagierte heute gelassen – die Nachricht war bereits seit Montag bekannt. Der Blick auf das Gesamtjahr zeigt jedoch das Ausmaß der Trendwende: Mit einem Plus von rund 85 Prozent seit Januar gehört die Bayer-Aktie zu den erfolgreichsten DAX-Titeln 2025.

Was die Wende auslöste? CEO Bill Anderson treibt den Konzernumbau mit messbaren Erfolgen voran. Die Strategie des „Dynamic Shared Ownership" baut Bürokratie schneller ab als erwartet. Parallel verbesserten sich die Aussichten im US-Rechtsstreit um Glyphosat. Der US Solicitor General unterstützt einen Antrag beim Supreme Court, der eine Grundsatzentscheidung herbeiführen könnte. Diese Perspektive veränderte die Risikoeinschätzung institutioneller Investoren fundamental. Positive Studiendaten für Asundexian rundeten das Bild ab.

JPM Healthcare Conference im Fokus

Für Anleger bleibt der Januar entscheidend. Charttechnisch gilt es, das Niveau oberhalb von 35 Euro ins neue Jahr zu transportieren, um das Momentum nicht zu gefährden. Die Notierung steht derzeit 31 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt.

Der nächste wichtige Impuls kommt von der JPMorgan Healthcare Conference in San Francisco. Dort wird das Management konkretisieren, wann die Japan-Zulassung in den Büchern sichtbar wird und welche Pipeline-Meilensteine 2026 anstehen. Nach einem Ausnahmejahr dürfte Bayer dort zeigen müssen, dass die Erholung mehr ist als nur Hoffnung auf ein Ende der Rechtsrisiken.

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