BASF Aktie: Milliarden-Signal!
Der Chemiekonzern greift tief in die Tasche: 1,5 Milliarden Euro fließen in den Rückkauf eigener Aktien – ein klares Bekenntnis des Ludwigshafener Konzerns zur eigenen Stärke. Während die Konkurrenz mit den Folgen schwacher Nachfrage kämpft, setzt BASF auf eine offensive Kapitalstrategie. Doch ist das mehr als nur ein Ablenkungsmanöver von den strukturellen Herausforderungen der Branche?
Rückkauf startet: Aktionäre profitieren direkt
Das Programm läuft bereits seit November 2025 und soll bis Ende Juni 2026 abgeschlossen sein. Alle zurückgekauften Aktien werden eingezogen – ein direkter Wertzuwachs für verbleibende Anteilseigner durch die Verringerung der Aktienzahl. Die Finanzierung? Kommt aus dem Verkauf von Unternehmensteilen, allen voran dem Coatings-Geschäft.
Der Markt honorierte die Ankündigung umgehend: Die Aktie legte um über 3 Prozent zu. Das Signal ist eindeutig – BASF zeigt Zuversicht und belohnt seine Investoren. Der Rückkauf ist Teil eines größeren Plans: Bis Ende 2028 sollen insgesamt 4 Milliarden Euro in eigene Aktien fließen.
7,7 Milliarden für Coatings: Konzernumbau nimmt Fahrt auf
Die Finanzierungsquelle für den Aktienrückkauf offenbart die strategische Neuausrichtung des Konzerns. BASF verkauft sein Coatings-Geschäft für 7,7 Milliarden Euro an Carlyle und die Qatar Investment Authority – und behält dennoch 40 Prozent der Anteile.
Die Eckdaten des Mega-Deals:
- Unternehmenswert: 7,7 Milliarden Euro
- Bruttoerlöse für BASF: rund 5,8 Milliarden Euro
- Verbleibender Anteil: 40 Prozent
- Erwarteter Abschluss: Q2 2026
Zusammen mit dem bereits verkauften Decorative Paints-Geschäft bewertet BASF die gesamte Coatings-Division mit 8,7 Milliarden Euro. Das Geld wird nicht nur für Aktienrückkäufe verwendet, sondern soll den Konzern verschlanken und auf profitablere Bereiche fokussieren.
Quartalszahlen: Widerstand in rauen Zeiten
Das dritte Quartal 2025 bestätigte die angespannte Lage: Kunden kauften vorsichtig ein, die Nachfrage blieb in fast allen Branchen und Regionen schwach. Dennoch erreichte BASF ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,5 Milliarden Euro – nur knapp unter Vorjahresniveau und leicht über den Analystenschätzungen.
CEO Dr. Markus Kamieth sprach von "herausfordernden Marktdynamiken", doch die Zahlen zeigen: Der Konzern hält sich wacker. Die operative Stärke bleibt trotz Gegenwind intakt.
Führungswechsel: Neue Köpfe für neue Ära
Ab Mai 2026 bekommt der Vorstand zwei neue Gesichter. Dr. Mary Kurian übernimmt die Verantwortung für die Segmente Chemicals und Nutrition & Care. Dr. Livio Tedeschi wird das Agricultural Solutions-Geschäft führen und auf den geplanten Teil-Börsengang vorbereiten.
Der Umbau geht also weiter – nicht nur im Portfolio, sondern auch in der Führungsetage. BASF positioniert sich für die nächste Phase seiner "Winning Ways"-Strategie.
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