BASF Aktie: Analysten drehen Daumen runter
Kaum Licht am Horizont für Deutschlands größten Chemiekonzern: Gleich zwei Großbanken stellen sich gegen eine Erholung der BASF-Aktie. JPMorgan hält an ihrer pessimistischen Einschätzung fest und sieht den fairen Wert deutlich unter dem aktuellen Kurs. Auch die Deutsche Bank bleibt skeptisch. Droht der Titel noch vor Jahresende weiter abzurutschen?
JPMorgan sieht massives Abwärtspotenzial
Zum Dezemberauftakt erneuerte Analyst Chetan Udeshi von JPMorgan seine "Underweight"-Einstufung für BASF. Sein Kursziel: magere 40 Euro. Ausgehend vom Freitagsschluss bei rund 44,90 Euro würde das einen Rückschlag von über 10 Prozent bedeuten.
Die Begründung der US-Bank: Strukturelle Probleme in der Chemiebranche und fehlende Wachstumsimpulse blockieren jede nachhaltige Kurserholung. Solange sich an den fundamentalen Rahmenbedingungen nichts ändert, bleiben die Analysten pessimistisch gestimmt.
Deutsche Bank ebenfalls ohne Fantasie
Nicht viel besser sieht es bei der Deutschen Bank aus. Die Experten bewerten das Papier mit "Hold" und taxieren den fairen Wert auf 45 Euro – praktisch auf Höhe des aktuellen Kursniveaus. Damit signalisiert auch Deutschlands größtes Geldhaus: Hier ist kurzfristig wenig zu holen.
Die wichtigsten Analystenpositionen im Überblick:
- JPMorgan: Kursziel 40 Euro (Underweight) – impliziert rund 11% Abwärtspotenzial
- Deutsche Bank: Kursziel 45 Euro (Hold) – praktisch keine Kurschance
- Charttechnischer Widerstand: 45-Euro-Marke erweist sich als massives Hindernis
- Mittelfristiger Trend: Seitwärtsbewegung mit erheblichem Abwärtsrisiko
Die entscheidende 45-Euro-Marke
Zwar konnte sich die Aktie in der letzten Novemberwoche stabilisieren und schloss nahe 44,90 Euro. Doch genau hier beginnt das Problem: Der Bereich um 45 Euro fungiert als eiserner Deckel. Mehrfache Versuche, diese Schwelle nachhaltig zu durchbrechen, scheiterten zuletzt.
Solange kein dynamischer Ausbruch nach oben gelingt, bleibt das charttechnische Bild angeschlagen. Die Diskrepanz zwischen aktuellem Kurs und JPMorgans Kursziel von 40 Euro sollte Anleger nachdenklich stimmen – besonders jene, die auf eine traditionelle Jahresendrallye spekulieren.
Branchenkrise als Bremsklotz
Das Dilemma reicht weit über BASF hinaus. Die gesamte Chemiebranche kämpft mit schwacher Nachfrage und dauerhaft hohen Energiekosten. Die bestätigten negativen Voten der Großbanken senden ein klares Signal: Institutionelle Investoren erwarten vorerst keine Trendwende in den Auftragsbüchern.
Kann der Ludwigshafener Konzern die skeptischen Stimmen widerlegen? Der heutige Handelstag wird zeigen, ob die Bullen genug Kraft haben – oder ob die Bären das Papier zurück in Richtung 44-Euro-Marke drücken.
BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 01. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








