Barrick Mining Aktie: Mali-Einigung stützt Rally
Barrick Mining setzt seine starke Entwicklung 2025 fort und notiert heute in der Nähe des 52‑Wochen-Hochs. Rückenwind kommt von einer wichtigen Einigung in Mali und einer deutlichen Analysten-Aufstufung. Nach einem Plus von 1,3 % auf 43,48 US‑Dollar gestern rückt vor allem die Rückkehr zur vollen Kontrolle über das Loulo-Gounkoto-Minenkomplex in den Fokus.
Mali-Resolution und Bewertung
Der zentrale Impuls für die aktuelle Stimmung ist die gemeldete Klärung der Situation in Mali. Barrick hat demnach die vollständige operative Kontrolle über den Loulo-Gounkoto-Komplex zurückerlangt. Teil der Vereinbarung ist die Rückgabe von rund drei Tonnen zuvor beschlagnahmten Goldes. Das reduziert die geopolitischen Risiken im Westafrika-Portfolio deutlich und nimmt einen Belastungsfaktor vom Tisch, der trotz der Sektor-Rally auf den Bewertungen lag.
Parallel dazu hat Zacks Research die Aktie von „Hold“ auf „Strong Buy“ hochgestuft. Die Empfehlung passt in ein breiteres Bild: Kapital fließt zunehmend aus Technologiewerten in Sachwerte und Basisrohstoffe. Gestern gaben der Nasdaq um 1,8 % und Nvidia um 3,4 % nach – ein Beispiel für diese Rotation.
Fundamental steht Barrick solide da:
- Q3‑Gewinn: 0,58 US‑Dollar je Aktie (über den Erwartungen)
- Quartalsdividende: Anhebung auf 0,175 US‑Dollar je Aktie
- Kursentwicklung 2025 (YTD): rund +156 %
- Aktuelles KGV: ca. 20,2
- KGV Branchen-Peers: im Schnitt 24,1
- KGV Sektor: im Schnitt 24,3
Trotz der starken Rally signalisiert das Bewertungsniveau damit weiterhin einen Abschlag gegenüber Wettbewerbern.
Sektor-Rotation und Goldpreis-Umfeld
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Die Dynamik der Aktie steht vor dem Hintergrund eines außergewöhnlich starken Edelmetallmarkts. Der Goldpreis liegt mit rund 4.335 US‑Dollar je Unze nahe historischen Höchstständen, auch Silber markiert Rekordniveaus. Für Produzenten wie Barrick bedeutet das deutlich höhere Margen.
Seit dem Spätherbst 2025 hat sich das Marktumfeld spürbar verschoben. Die großen Technologiewerte sehen Gewinnmitnahmen und Produktionssorgen – etwa durch Berichte über Kürzungen bei Nvidias RTX‑50‑Serie. Defensive Branchen wie Versorger und Materialien entwickeln sich dagegen überdurchschnittlich. Barrick zählt zu den klaren Profiteuren und legte in den vergangenen drei Monaten um 46 % zu.
Bewertungsmodelle stützen den positiven Anlagecase. Discounted-Cashflow-Analysen sehen den fairen Wert teils deutlich über 100 US‑Dollar. Solche Abweichungen schließen sich am Markt zwar selten kurzfristig, sie unterstreichen aber die Diskrepanz zwischen aktuellen Multiples und langfristig unterstelltem Goldpreis-Zyklus.
Ausblick: Charttechnik und Konsens
Kurzfristig steht der Bereich um das 52‑Wochen-Hoch bei 44,25 US‑Dollar als wichtige technische Hürde im Raum. Ein klarer Ausbruch darüber könnte zusätzlichen, auch algorithmisch getriebenen Kaufdruck auslösen.
Auf Analystenseite dominiert ein positives Bild. Der durchschnittliche Zielkurs liegt bei rund 47,17 US‑Dollar und signalisiert weiteres Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau. Entscheidend wird, ob die normalisierten Abläufe in Mali sich in den Produktionszahlen für das vierte Quartal widerspiegeln. Mit Beginn der nächsten Berichtssaison Anfang 2026 rückt damit vor allem die Frage in den Mittelpunkt, ob Barrick seine Kostenbasis im Griff behält und zugleich das Umfeld von Goldpreisen über 4.300 US‑Dollar je Unze konsequent in Ergebnisse umsetzt.
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