Barrick Gold treibt eine strategische Neuaufstellung voran. Der kanadische Goldkonzern prüft einen Börsengang für seine nordamerikanischen Premium-Assets – während die Aktie in den vergangenen sechs Monaten um 101 Prozent zulegte und die Konkurrenz klar hinter sich ließ.

Börsengang für US-Gold-Portfolio geplant

Der Verwaltungsrat hat das Management einstimmig autorisiert, einen IPO für eine Tochtergesellschaft vorzubereiten. Diese "NewCo" würde die lukrativsten nordamerikanischen Gold-Assets bündeln: Die Joint-Venture-Beteiligung an Nevada Gold Mines, die Pueblo-Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik und das Fourmile-Projekt in Nevada. Letzteres bezeichnete Interims-CEO Mark Hill als "eine der bedeutendsten Goldentdeckungen dieses Jahrhunderts".

Barrick plant, eine deutliche Mehrheitsbeteiligung zu behalten und nur einen kleinen Minderheitsanteil über die Börse zu platzieren. Die Entscheidung steht unter Vorbehalt der endgültigen Zustimmung des Boards und der Marktbedingungen. Konkrete Details sollen im Februar 2026 bei der Präsentation der Jahreszahlen folgen.

Cashflow auf Rekordniveau

Das dritte Quartal 2025 lieferte außergewöhnliche Finanzkennzahlen:

  • Operativer Cashflow: 2,4 Milliarden US-Dollar (plus 105 Prozent zum Vorjahr)
  • Free Cashflow: rund 1,5 Milliarden US-Dollar
  • Umsatz: 4,1 Milliarden US-Dollar
  • Cash-Position: etwa 5 Milliarden US-Dollar

Die Produktion lag bei 829.000 Unzen Gold und 55.000 Tonnen Kupfer. Mit der starken Liquidität finanzierte Barrick ein Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde US-Dollar in den ersten neun Monaten und erhöhte die Autorisierung um weitere 500 Millionen.

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Wettbewerber abgehängt

Während Kinross Gold in sechs Monaten um 75 Prozent zulegte, Newmont um 62 Prozent und Agnico Eagle um 37 Prozent, verdoppelte Barrick den Einsatz. Der Goldpreis kletterte 2025 um etwa 60 Prozent auf über 4.200 US-Dollar je Unze – getrieben von geopolitischen Unsicherheiten und Zentralbankkäufen. Barrick profitierte zusätzlich durch operative Effizienz.

Produktionsziel unter Vorjahr

Trotz der Finanzstärke bleibt die Fördermenge ein Fragezeichen. Für 2025 rechnet Barrick mit 3,15 bis 3,5 Millionen Unzen Gold – deutlich unter den 3,91 Millionen Unzen aus 2024. Die All-in-Sustaining-Costs stiegen im dritten Quartal um etwa zwei Prozent im Jahresvergleich. Für das Gesamtjahr erwartet das Management Kosten zwischen 1.460 und 1.560 US-Dollar je Unze.

Parallel treibt Barrick den Verkauf von Non-Core-Assets voran. Die Tongon-Mine ging für bis zu 305 Millionen US-Dollar weg, die Hemlo-Mine für bis zu 1,09 Milliarden. Das Kapital fließt in die Tier-One-Projekte. Der mögliche IPO würde zusätzliches Kapital generieren und gleichzeitig die Bewertung der Premium-Assets sichtbar machen.

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