Barrick Gold baut den Konzern radikal um und treibt den Kurs auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Mit dem abgeschlossenen Verkauf der Hemlo-Mine und überraschenden Plänen für einen Börsengang des Nordamerika-Geschäfts zündet der Minenriese die nächste Stufe der Wertschöpfung. Der Markt feiert die Neuigkeiten, doch wie viel Potenzial steckt in der neuen Struktur?

Strategische Neuausrichtung

Der wichtigste Treiber für den Kurssprung am Donnerstag war der finale Verkauf der kanadischen Hemlo-Mine an Carcetti Capital. Barrick sichert sich damit ein Gesamtpaket im Wert von bis zu 1,09 Milliarden US-Dollar. Davon fließen 875 Millionen US-Dollar sofort in bar, ergänzt durch ein Aktienpaket und erfolgsabhängige Zahlungen.

Parallel dazu kündigte das Unternehmen die Prüfung eines Börsengangs für eine neue Tochtergesellschaft an. In dieser „NewCo“ sollen die nordamerikanischen Top-Assets gebündelt werden, darunter die Anteile an den Nevada Gold Mines und dem Pueblo-Viejo-Projekt. Das Ziel ist eindeutig: Der Markt soll diese risikoarmen Assets in stabilen Jurisdiktionen mit einem Bewertungsaufschlag versehen, wie er bei reinen Nordamerika-Produzenten üblich ist. Barrick plant, die Mehrheit an der neuen Einheit zu behalten.

Analystenlob und gelöste Bremsen

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Die Reaktion am Markt ließ nicht auf sich warten. BNP Paribas Exane stufte das Papier umgehend von „Neutral“ auf „Outperform“ hoch. Die Analysten sehen in dem Verkauf und der geplanten Abspaltung eine klare Kristallisierung von Werten, die im bisherigen Konzernverbund untergingen.

Begünstigt wird die Rally durch die Klärung alter Lasten. Bereits am 24. November legte Barrick den jahrelangen Streit mit der Regierung von Mali bei. Die Zahlung von 430 Millionen US-Dollar sicherte den Weiterbetrieb des wichtigen Loulo-Gounkoto-Komplexes für das nächste Jahrzehnt. Mit diesem Risikofaktor im Rückspiegel und unter der Führung von Interims-CEO Mark Hill können sich Investoren nun voll auf die operative Neuausrichtung konzentrieren.

Technisch markierte der Vorstoß auf 43,10 US-Dollar ein starkes Signal, wenngleich kurzfristige Indikatoren nun auf eine überkaufte Situation hindeuten. Der entscheidende Faktor für die weitere Kursentwicklung wird die konkrete Ausgestaltung des „NewCo“-Börsengangs sein, zu dem Anfang 2026 Details erwartet werden. Gelingt die Abspaltung reibungslos, könnte dies eine dauerhafte Neubewertung der Aktie rechtfertigen.

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