Barrick Gold Aktie: Befreiungsschlag gelungen!
Anleger sollten sich vom heutigen Kursabschlag nicht täuschen lassen – die Aktie handelt lediglich Ex-Dividende. Viel wichtiger ist, was sich im Hintergrund abspielt: Mit der Einigung im Mali-Konflikt und einem Milliarden-Deal in Kanada räumt der Konzern gewaltig auf. Ist der Weg für eine Jahresendrally nun frei?
Wer die Papiere heute im Depot hat, darf sich auf den Zahltag am 15. Dezember freuen. Das Unternehmen schüttet 0,175 Dollar je Anteilsschein aus. Der optische Kursrückgang im heutigen Handel ist rein technischer Natur und spiegelt lediglich diesen Abschlag wider. Doch was treibt den Kurs fundamental?
Ende der Zitterpartie in Mali
Das eigentliche Kursfeuerwerk zündet abseits der Dividende. Der monatelange Nervenkrieg um den Goldkomplex Loulo-Gounkoto ist vorbei. Barrick konnte sich mit der Regierung von Mali einigen und behält die volle operative Kontrolle. Besonders wichtig für die langfristige Planung: Die Bergbaulizenzen wurden um zehn Jahre verlängert.
Der Preis für diese Sicherheit ist hoch, aber verkraftbar: Ein Vergleichspaket von rund 430 Millionen Dollar (inklusive Steuergutschriften) fließt an den Staat. Für Investoren bedeutet das jedoch vor allem eines: Ein massiver Unsicherheitsfaktor, der wie ein Damoklesschwert über dem Kurs schwebte, ist endlich vom Tisch.
Milliarden-Deal optimiert Portfolio
Gleichzeitig strafft das Management das Portfolio mit eiserner Disziplin. Die kanadische Hemlo-Mine wurde am Mittwoch für ein Gesamtvolumen von bis zu 1,09 Milliarden Dollar an Carcetti Capital Corp. verkauft. Die Strategie ist glasklar: Weg von reifen, wartungsintensiven Projekten, voller Fokus auf die hochprofitablen "Tier 1"-Assets.
Die Konditionen des Deals bringen sofortige Liquidität:
* Sofortzahlung: 875 Millionen Dollar in bar.
* Beteiligung: Aktien im Wert von 50 Millionen Dollar am neuen Unternehmen.
* Boni: Bis zu 165 Millionen Dollar an erfolgsabhängigen Zahlungen ab 2027.
Goldrausch und Analystenlob
Das Timing für diese Aufräumarbeiten könnte kaum besser sein. Mit einem Goldpreis, der aktuell in der Nähe von astronomischen 4.180 Dollar je Unze notiert, explodieren die Margen bei den verbleibenden Niedrigkosten-Minen regelrecht.
Auch die Experten reagieren euphorisch auf den Doppelschlag aus Mali-Einigung und Hemlo-Verkauf. Die Bank of America stufte die Aktie prompt auf "Buy" hoch und sieht ein Kursziel von 48,00 Dollar. Raymond James zog ebenfalls nach und hob das Ziel auf 42,00 Dollar an. Die verbesserte Bilanz und die gesicherte Produktion überzeugen die Profis.
Die fundamentalen Risiken sind minimiert, die Kassen gefüllt und der Rohstoffmarkt spielt voll mit. Während der Kurs heute technisch korrigiert, sind die Weichen für ein starkes Jahresfinale gestellt.
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