Der Leiterplatten- und Substrathersteller AT&S ließ bereits durchblicken, dass eine weitere Expansion derzeit nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Stattdessen sollen vor allem Kosten reduziert werden, um den Weg in die Profitabilität zu ebnen. Ganz dort angekommen ist man bisher zwar noch nicht. Doch die vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr aus dem laufendne Geschäftsjahr deuten bereits in die richtige Richtung.

Dass der Nettoverlust mit 63,5 Millionen Euro leicht höher als im Vorjahr ausfiel, führt AT&S hauptsächlich auf ungünstige Währungseffekte, Preisdruck und Anlaufkosten für neue Werke zurück. Davon ab gab es jedoch viele erfreuliche Entwicklungen zu bwundern. Die Umsätze stiegen um etwa sechs Prozent auf 846,3 Millionen Euro und das EBITDA legte um rund 20 Prozent bis auf 175 Millionen Euro zu.

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AT&S auf Sparkurs

Beim operativen Cashflow wies AT&S mit 209 Millionen Euro sogar mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum vor. Darin versteckt sich ein hohes Potenzial, das in Zukunft auch genutzt werden soll. In Aussicht gestellt wurden weitere Einsparugnen von 150 Millionen Euro im laufenden Jahr, nachdem die Kostenbasis im Vorjahr laut Unternehmensangaben bereits um 120 Millionen Euro gesenkt werden konnte.

Der weitere Kurs lässt damit den Sprung in die schwarzen Zahlen mindestens erahnen. Das gilt vor allem mit Blick darauf, dass es AT&S an Nachfrage nicht mangelt. Mit dem Anlauf neuer Werke sollen die Umsätze auf 1,7 Milliarden Euro steigern. Für die EBITDA-Marge werden 23 Prozent in Aussicht gestellt.

Zufriedene Anleger

Die Aktionäre wurden von den Zahlen nicht unbedingt umgehauen, zeigten sich aber dennoch zufrieden. Die AT&S-Aktie gab heute im frühen Handel um kaum erwähnenswerte 0,6 Prozent auf 34,55 Euro nach und behält damit ihr sehr ansehnliches Niveau bei. Allein heuer lassen sich Kursaufschläge von knapp 130 Prozent feststellen. Die Richtung gefällt den Anlegern also offensichtlich, wenngleich es für manch einen vielleicht noch schneller in Richtung Gewinnzone gehen könnte.

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