Aston Martin Aktie: Kampf ums Überleben

Der britische Luxus-Autobauer Aston Martin steckt in der tiefen Krise. Während die Aktie seit Monaten ein Schattendasein fristet, offenbaren die jüngsten Zahlen ein Bild des Niedergangs: sinkende Umsätze, explodierende Schulden und eine Elektro-Offensive in weiter Ferne. Kann der neue CEO Adrian Hallmark den angeschlagenen Sportwagen-Hersteller noch retten?
Finanzdesaster trotz Luxusimage
Die Bilanz für das erste Halbjahr 2025 liest sich wie ein Albtraum für Investoren. Der Umsatz brach um 25 Prozent ein, der operative Verlust belief sich auf 122 Millionen Pfund. Noch bedrohlicher: Die Verschuldung kletterte auf rekordhohe 1,378 Milliarden Pfund. Die Schuldenlast ist fast sechsmal so hoch wie das Eigenkapital – ein klares Alarmzeichen für die finanzielle Stabilität des Unternehmens.
Hauptgrund für den Einbruch sind rückläufige Auslieferungen der hochprofitablen Sondermodelle. Gleichzeitig belasten globale Handelskonflikte, insbesondere neue US-Zölle, das Geschäft. Der wichtige China-Markt zeigt keinerlei Erholungszeichen.
Strategiewechsel statt Elektro-Offensive
Statt auf eine schnelle Elektrifizierung setzt Aston Martin unter CEO Hallmark auf einen pragmatischen Kurs. Die geplante Markteinführung des ersten vollelektrischen Modells wurde auf das Ende des Jahrzehnts verschoben. Priorität haben nun Hybrid-Modelle, allen voran der Valhalla-Supercar, dessen Auslieferung an Kunden für das vierte Quartal 2025 geplant ist.
Hallmarks Strategie konzentriert sich auf Wertsteigerung statt auf reine Verkaufszahlen. Dazu gehören die Streichung von 170 Arbeitsplätzen und die Entwicklung von Ablegern bestehender Modelle. Sein Ziel: Innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate die Profitabilität erreichen.
Gibt es noch Hoffnung für Anleger?
Trotz der düsteren Lage sieht das Management einen Lichtblick im zweiten Halbjahr. Das vierte Quartal soll die Wende bringen, angetrieben durch neue Modellstarts und den Valhalla. Erste positive Signale: Die Nachfrage im Einzelhandel lag im ersten Halbjahr 40 Prozent über den Auslieferungszahlen, und der durchschnittliche Verkaufspreis stieg auf 192.000 Pfund.
Doch die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch vor genau einem Jahr mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren hat, spiegelt das Misstrauen der Anleger wider. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Zeit für Hallmarks Rettungsplan, oder hat der Luxus-Hersteller den Anschluss endgültig verloren?
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