Die Netzwerkspezialistin steht vor einem entscheidenden Jahr. Während die Tech-Riesen ihre KI-Infrastruktur massiv ausbauen, positioniert sich das Unternehmen als zentraler Profiteur dieses Milliardentrends.

Evercore ISI bekräftigte am Montag das Outperform-Rating mit einem Kursziel von 110 Dollar. Die Investmentbank sieht enormes Potenzial in Metas neuer zweischichtiger Fabric-Architektur für Backend-Netzwerke, die erstmals im Oktober 2024 auf der OCP-Konferenz vorgestellt wurde. Bei dieser Lösung würde die Aktiengesellschaft 100 Prozent der Ausgaben auf sich vereinen – im Vergleich zu nur 30 Prozent bei der bisherigen dreischichtigen Variante.

Meta und Oracle als Kurstreiber

Sowohl Meta als auch Oracle planen eine verstärkte Einführung der Arista-zentrierten Lösung in der zweiten Jahreshälfte 2025. Dabei setzen die Konzerne auf Broadcoms Jericho- und Ramon-Chipsätze statt auf die bisher verwendeten Tomahawk-Prozessoren. Evercore rechnet damit, dass die Firma etwa 30 Prozent der gesamten Backend-Cloud-Netzwerk-Ausgaben für sich gewinnen kann.

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die starke Position: Mit Erlösen von 1,9 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,65 Dollar übertraf das Unternehmen die Erwartungen deutlich. Die Bruttomarge von 64,2 Prozent zeigt die operative Stärke.

Ehrgeizige KI-Ziele für 2025

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Für das laufende Jahr peilt die Gesellschaft Backend-KI-Umsätze von 750 Millionen Dollar an. Analysten halten diese Prognose für konservativ – manche erwarten sogar eine Verdopplung der KI-bezogenen Erlöse bis 2026. Die Rechenzentrumsausgaben der Hyperscaler sollen mit einer jährlichen Wachstumsrate von 25 Prozent bis 2027 steigen.

Risiken bleiben bestehen

Trotz der optimistischen Aussichten drohen Herausforderungen. Die Abhängigkeit von wenigen Großkunden bleibt problematisch: Microsoft steigerte seinen Anteil an den Erlösen von 18 auf 20 Prozent, während Meta aufgrund schwächerer Investitionsaktivität weniger beitrug. Der wachsende Wettbewerb durch White-Box-Anbieter könnte zusätzlich die Margen unter Druck setzen.

Mit einer Marktkapitalisierung von 119 Milliarden Dollar und einem Beta von 1,38 zeigt die Aktie höhere Volatilität als der Gesamtmarkt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 122 Dollar – Goldman Sachs sieht sogar Potenzial bis 145 Dollar.

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