Applovin Aktie: Strategiewechsel zahlt sich aus
Applovin hat ein bemerkenswertes Börsenjahr 2025 hinter sich. Statt auf die Entwicklung eigener Videospiele setzt das Unternehmen nun voll auf werbebasierte Technologie – ein Schritt, der bei Anlegern gut ankommt. Während der Kurs nach einer massiven Rallye aktuell auf hohem Niveau verharrt, nutzen institutionelle Investoren die Phase für weitere Zukäufe.
Institutionelle Anleger greifen zu
Das Vertrauen großer Marktteilnehmer in die Neuausrichtung ist ungebrochen. Verifizierte Marktdaten belegen, dass institutionelle Adressen ihre Bestände zuletzt ausgebaut haben. So erwarb Pacer Advisors über 50.000 Aktien, während Cadent Capital Advisors das Portfolio um gut 3.700 Anteile aufstockte. Diese Käufe stützen die Marktkapitalisierung, die sich inzwischen bei rund 241,4 Milliarden US-Dollar stabilisiert hat.
Fokus auf KI-Werbung als Kurstreiber
Verantwortlich für die Neubewertung der Aktie ist primär der fundamentale Umbau des Geschäftsmodells. Mit dem Verkauf der "Apps"-Sparte an Tripledot Studios, der am 30. Juni 2025 abgeschlossen wurde, hat sich Applovin von einem Hybrid-Modell verabschiedet.
Der Konzern agiert nun als reiner Anbieter für Werbetechnologie ("Pure Player"). Marktbeobachter werten diesen Schritt positiv, da Ressourcen nun konzentriert in die KI-gestützte Werbemaschine AXON 2.0 fließen. Dies gilt als Schlüsselfaktor für verbesserte Margen und die Erschließung neuer Umsatzquellen außerhalb des klassischen Gaming-Sektors, insbesondere im E-Commerce.
Starke Zahlen und Analysten-Lob
Die operative Entwicklung untermauert den Kursanstieg von über 114 % seit Jahresbeginn. Im dritten Quartal 2025 übertraf Applovin mit einem Umsatz von 1,41 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie (EPS) von 2,45 US-Dollar die Erwartungen deutlich.
Reagierend auf diese Fundamentaldaten hat die UBS ihre Kaufempfehlung bestätigt. Das Kursziel wurde auf 775,00 US-Dollar festgesetzt. Die Analysten begründen dies mit der zunehmenden Adaption der KI-Plattform durch Online-Händler.
Charttechnische Lage
Nach dem jüngsten Rekordlauf befindet sich die Aktie in einer Konsolidierungsphase. Am Freitag schloss das Papier bei 714,23 US-Dollar, was einem leichten Tagesverlust von 1,82 % entspricht. Der Kurs notiert damit knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 728,45 US-Dollar, aber weit entfernt vom Jahrestief. Charttechniker identifizieren nun eine wichtige Unterstützungszone zwischen 680 und 690 US-Dollar. Für den Trendverlauf Anfang 2026 wird entscheidend sein, ob die Aktie dieses Niveau halten kann, während sie die Gewinne der letzten Monate verarbeitet.
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