Amgen macht Schlagzeilen mit bahnbrechenden Studienergebnissen, die das Potenzial haben, die Behandlung von aggressiven Krebsarten zu revolutionieren. Der Biotech-Konzern überzeugt mit starken Daten aus der klinischen Entwicklung – doch können diese Erfolge den Abwärtstrend der Aktie langfristig umkehren?

Durchbruch bei Lungenkrebs-Therapie

Die vielbeachtete Phase-III-Studie DeLLphi-304 könnte ein Game-Changer für Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC) werden. Amgens Wirkstoff Imdelltra zeigte in der Zwischenanalyse eine beeindruckende 40%ige Reduzierung des Sterberisikos im Vergleich zur herkömmlichen Chemotherapie. Noch bedeutsamer: Die Therapie verlängerte das mediane Gesamtüberleben um mehr als fünf Monate – von 8,3 auf 13,6 Monate.

"Diese Ergebnisse übertreffen deutlich unsere Erwartungen", kommentiert ein Studienleiter. "Für eine so aggressive Krebsart wie SCLC sind solche Überlebensvorteile außergewöhnlich."

Erfolge in der unterstützenden Krebstherapie

Parallel präsentierte Amgen auf der ASCO-Konferenz 2025 vielversprechende Daten zu Nplate. Der Wirkstoff zeigte in der RECITE-Studie bei Chemo-induzierter Thrombozytopenie überzeugende Ergebnisse:

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  • 84% der Patienten erreichten den primären Endpunkt (vs. 36% unter Placebo)
  • Deutliche Verbesserung der Plättchenzahl
  • Reduzierte Notwendigkeit von Therapieanpassungen

Neue Zulassung für Autoimmun-Therapie

Neben den onkologischen Erfolgen feiert Amgen auch einen regulatorischen Meilenstein: Die FDA erteilte am 3. April 2025 die Zulassung für Uplizna als erste und einzige Therapie gegen IgG4-assoziierte Erkrankungen. Der CD19-Antikörper hatte in der MITIGATE-Studie bereits durch signifikante Schub-Reduktion überzeugt.

Institutionelles Interesse bleibt hoch

Trotz der jüngsten Kursrückschläge halten institutionelle Investoren dem Biotech-Riesen weiter die Treue:

  • Vantage Wealth erhöhte Position um 4,2%
  • NBC Securities steigerte Beteiligung deutlich
  • Insgesamt 76,5% der Aktien in institutioneller Hand

Die leichte Erholung der Aktie in den letzten Tagen spiegelt die positiven Entwicklungen wider. Doch ob die Pipeline-Erfolge ausreichen, um den Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 310,70 € signifikant zu verringern, bleibt die spannende Frage für Anleger.

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