American Airlines meldet Quartalsverlust und streicht Jahresprognose. Hohe Liquidität trifft auf massive Schuldenlast. Wie reagieren Investoren?

Verluste trotz hoher Umsätze

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American Airlines präsentierte gestern enttäuschende Zahlen für das erste Quartal 2025. Zwar erzielte die Fluggesellschaft einen Umsatz von 12,6 Milliarden Dollar, musste jedoch einen Nettoverlust von 473 Millionen Dollar (0,72 Dollar pro Aktie) verbuchen. Bereinigt um Sondereffekte lag der Verlust bei 386 Millionen Dollar (0,59 Dollar pro Aktie).

Liquidität versus Schuldenberg

Trotz der roten Zahlen verfügt das Unternehmen mit 10,8 Milliarden Dollar über beträchtliche Liquiditätsreserven. Die Airline betont ihre Strategie zur Schuldenreduzierung und strebt an, die Gesamtverschuldung bis Ende 2027 unter 35 Milliarden Dollar zu drücken. Durch unbelastete Vermögenswerte und bestehende Kreditvereinbarungen hält American Airlines zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten von über 23 Milliarden Dollar bereit.

Unsicherheit führt zu Planungsstopp

Besorgniserregend für Investoren: Der Konzern zog seine Jahresprognose komplett zurück. Grund sind die unklare Nachfrageentwicklung und makroökonomische Risiken. CEO Robert Isom positionierte sich zudem gegen neue Flugzeugzölle und machte klar, dass zusätzliche Kosten nicht vom Unternehmen getragen würden - was Lieferverzögerungen bei europäischen Flugzeugherstellern zur Folge haben könnte.

Die Aktie zeigt sich anfällig für die derzeitige Marktvolatilität und notierte zuletzt deutlich im Minus, getrieben von Rezessionsängsten der Anleger.

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