American Airlines verzeichnet höhere Verluste im ersten Quartal und enttäuscht mit düsterer Prognose für Q2. Die Aktie reagiert prompt mit Kursverlusten.

Die Aktie von American Airlines geriet am Donnerstag unter Druck. Grund dafür waren die vorgelegten Zahlen für das erste Quartal und vor allem ein unerwartet schwacher Ausblick auf das laufende zweite Quartal. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten.

Tiefer in die roten Zahlen

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Zunächst zu den Fakten des ersten Quartals: Der Nettoverlust weitete sich auf 473 Millionen US-Dollar aus. Das entspricht einem Minus von 0,72 US-Dollar je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 312 Millionen US-Dollar oder 0,48 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Das ist schon eine Hausnummer.

Bereinigt um Sondereffekte fiel der Verlust mit 386 Millionen US-Dollar oder 0,59 US-Dollar je Aktie etwas geringer aus. Hier hatten Analysten im Schnitt mit einem noch höheren Minus von 0,67 US-Dollar pro Anteilsschein gerechnet. Immerhin ein kleiner Lichtblick, aber reicht das? Der Umsatz sank leicht um 0,2 Prozent auf 12,551 Milliarden US-Dollar und lag damit minimal unter den Erwartungen der Wall Street von 12,56 Milliarden US-Dollar.

Düstere Aussichten für Q2

Was die Anleger aber besonders beunruhigte, war die Prognose für das zweite Quartal. Hier stellt die Fluggesellschaft einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 0,50 und 1,00 US-Dollar in Aussicht. Das klingt vielleicht erst einmal nicht schlecht, doch die Analysten hatten im Durchschnitt mit 1,01 US-Dollar gerechnet. Die Prognose bleibt also klar hinter den Markterwartungen zurück.

Erschwerend kommt hinzu, dass das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 komplett zurückzog. Man wolle die Entwicklung erst abwarten, bis sich die wirtschaftlichen Aussichten aufhellen, hieß es zur Begründung. Das sorgt natürlich für zusätzliche Unsicherheit. Kein Wunder, dass die Aktie im vorbörslichen Handel an der NYSE zeitweise rund ein Prozent auf 9,23 US-Dollar nachgab.

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