Die US-Fluggesellschaft kämpft mit Kursverlusten nach Betriebsstörungen und einem tragischen Unfall, während neue Technologien und Flottenerneuerung Hoffnung geben.


American Airlines steht vor mehreren operativen Herausforderungen, die sich auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Der Aktienkurs des Unternehmens schloss am Freitag bei 10,43 € und liegt damit mehr als 32% unter dem Wert von vor 30 Tagen. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie einen Rückgang von 37,02%.


Ein schwerwiegender Stromausfall am Londoner Flughafen Heathrow am 21. März führte zur Streichung oder Umleitung von über 1.300 Flügen und betraf mehr als 200.000 Passagiere. Der Ausfall wurde durch einen Brand in einem Umspannwerk in Hayes, West-London, verursacht. American Airlines und andere Fluggesellschaften kämpfen mit erheblichen Betriebsstörungen durch versetzte Flugzeug- und Crew-Einsatzpläne. Obwohl der Betrieb noch am selben Tag teilweise wiederaufgenommen wurde, dürfte die vollständige Normalisierung der Dienstleistungen mehrere Tage in Anspruch nehmen.


Untersuchung einer Flugzeugkollision

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Im Januar kollidierte American Airlines Flug 5342 in der Luft mit einem Black Hawk-Hubschrauber der US-Armee nahe Washington D.C., wobei 67 Menschen ums Leben kamen. Dieser Vorfall markiert das erste größere kommerzielle Flugzeugunglück in den USA seit 2009. Die Untersuchungen zur Ermittlung der Ursachen dauern an.


Die Aktie von American Airlines befindet sich mit über 41% Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 17,94 € in einer anhaltenden Schwächephase. Analysten führen diesen Abwärtstrend auf eine Kombination aus höheren Betriebskosten und makroökonomischen Unsicherheiten zurück. Jamie Baker von JPMorgan weist auf potenzielle Herausforderungen hin, darunter reduzierte Regierungsreisen und schwächere Konsumausgaben, die sich weiterhin auf die Einnahmen der Fluggesellschaft auswirken könnten. Dennoch behält er eine Übergewichtung für American Airlines bei und verweist auf das robuste Serviceangebot und Kundenbindungsprogramme als mildernde Faktoren.


Strategische Initiativen


Als Reaktion auf die dynamische Marktentwicklung testet American Airlines neue Boarding-Technologien an ausgewählten Flughäfen, um die Passagierabfertigung zu optimieren und die Boarding-Zeiten zu verkürzen. Diese Initiative zielt darauf ab, die betriebliche Effizienz und Kundenzufriedenheit zu verbessern.


Die Fluggesellschaft modernisiert weiterhin ihre Flotte und plant die Aufnahme von 90 Embraer 175-Flugzeugen. Diese Neuzugänge sollen die Routenflexibilität und betriebliche Effizienz verbessern, was im Einklang mit dem Engagement von American Airlines steht, im Segment der Regionalflüge wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz der positiven Entwicklung im Wochenvergleich mit einem Plus von 4,43% und eines deutlichen Abstands von 23,10% zum 52-Wochen-Tief von 8,47 € bleibt die Aktie mit -15,58% unter dem 200-Tage-Durchschnitt.


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